Donald Trump will mit den größten Sport-Legenden der USA Politik machen und beruft sie in einen neuen Rat. Doch der Plan geht nicht ganz auf: Ein NFL-Superstar hat keine Lust auf den Präsidenten.
Klatsche für PräsidentenTrump holt Sport-Legenden ins Boot – doch ein NFL-Superstar hat keine Lust

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Donald Trump bekam von NFL-Star eine Abfuhr.
Donald Trump will den Sport zur Chefsache machen! In seiner zweiten Amtszeit setzt der US-Präsident voll auf die Strahlkraft berühmter Athleten und Athletinnen. Sein neuester Schachzug: Ein eigener „Sport-Rat“, der ihm bei der Bekämpfung der „weitverbreiteten Epidemie abnehmender Gesundheit und körperlicher Fitness“ helfen soll.
Die Liste der Mitglieder liest sich wie das Who's Who des US-Sports: Golf-Legende Tiger Woods, Eishockey-Ikone Wayne Gretzky und Wrestling-Star „Triple H“ sind dabei. Auch NFL-Profi Saquon Barkley sollte mitmischen – doch der hat so gar keine Lust!
Der Running Back der Philadelphia Eagles zeigte sich völlig perplex, als sein Name auf der Liste auftauchte. „Ich war definitiv etwas schockiert, als mein Name erwähnt wurde“, sagte er laut CNN nach einem Training.
Der Grund: Er hatte Trump schon längst einen Korb gegeben! Sein Team sei schon Anfang 2025 angefragt worden, doch nach Beratung mit seiner Familie habe er die Anfrage abgelehnt.

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Keine Lust auf Trumps Sportrat: NFL-Star Saquon Barkley erteilt dem Präsidenten eine öffentliche Absage.
Eine öffentliche Demütigung für Trump! Ausgerechnet Barkley, den der Präsident erst kürzlich als „netten Kerl“ bezeichnete und mit dem er sogar in der Air Force One posierte, lässt ihn jetzt auflaufen.
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Noch im April zeigten Bilder die beiden zusammen im Trump National Golf Club. Auf Kritik nach dem Treffen reagierte der NFL-Spieler damals noch gelassen und schrieb in den sozialen Medien: „Vielleicht respektiere ich das Amt einfach, das ist doch nicht schwer zu verstehen. (...) Und jetzt hör auf mit all der Politik und hab einen tollen Tag.“
Für Kritiker und Kritikerinnen ist die ganze Aktion ohnehin nur Show. Sie werfen Trump Symbolpolitik vor, da gleichzeitig Fördergelder für Gesundheitsprogramme für Kinder massiv gekürzt wurden. Doch den Präsidenten scheint die Kritik kaltzulassen.
Er plant bereits den nächsten großen Sport-Coup: einen Käfigkampf-Abend auf dem Gelände des Weißen Hauses. Jüngst kündigte er vor Anhängern und Anhängerinnen in Iowa an, zum 250. Unabhängigkeitstag der USA einen UFC-Kampf mit bis zu 25.000 Zuschauern und Zuschauerinnen zu organisieren. (red)