Moskau schlägt mit Bomben zurückTrump setzt Putin die Pistole auf die Brust – „Fahr zur Hölle!“

Die Lage spitzt sich zu! US-Präsident Donald Trump verkürzt überraschend sein Ultimatum an Wladimir Putin. Doch der Kremlchef lässt sich nicht einschüchtern und antwortet mit brutalen Bombenangriffen und offenen Kriegsdrohungen gegen die USA.

US-Präsident Donald Trump (79) macht ernst! Er hat seine Friedensfrist für Kremlchef Wladimir Putin (72) drastisch verkürzt. Statt der ursprünglich angesetzten 50 Tage bleiben jetzt nur noch „zehn oder zwölf“ Tage, um Russlands Krieg gegen die Ukraine zu beenden. Das erklärte Trump am Montag (28. Juli 2025, Ortszeit) bei einem Treffen mit dem britischen Premierminister Keir Starmer.

Sollte es bis dahin keine Waffenruhe oder einen Frieden geben, treten die Zölle in Kraft. Trump begründete den Schritt damit, von Putin enttäuscht zu sein, der kein Entgegenkommen gezeigt habe. Tatsächlich hatte sich Russland von Trumps Ultimatum unbeeindruckt gezeigt und die Ukraine weiter mit fast täglichen Angriffswellen überzogen.

Russland reagiert mit Bomben auf Krankenhaus und deutlichen Worten

Auf die jüngsten Worte des US-Präsidenten reagierte Moskau erneut mit besonders heftigen Attacken. Mindestens 23 Tote und 54 Verletzte meldeten ukrainische Behörden am Dienstagmorgen nach neuen russischen Angriffen, bei denen auch die Entbindungsstation eines Krankenhauses in Dnipropetrowsk und ein Gefängnis in Saporischschja getroffen wurden.

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Dass besonders harte Attacken auf westlichen Druck folgen, ist nicht neu. Bereits in der Vergangenheit hatte Moskau derartig auf scharfe Worte aus dem Westen reagiert. Gleichzeitig deutet auch politisch nichts darauf hin, dass der Kreml das Statement des US-Präsidenten beherzigen will.

Medwedew droht USA mit Krieg

Eine Reaktion von Kremlchef Putin blieb zunächst aus – seine Gefolgschaft äußerte sich jedoch mitunter überdeutlich zu der Fristverkürzung. An vorderster Front positioniert sich dabei wie bereits oftmals der russische Ex-Präsident Dmitri Medwedew, der auf Trumps Worte reagierte – und dem US-Präsidenten kurzerhand mit einem Krieg zwischen den USA und Russland drohte.

Wenn Trump mit Russland „Ultimatum-Spielchen“ spielen wolle, müsse der US-Präsident zwei Dinge bedenken, erklärte der Vizechef des russischen Sicherheitsrates. Zum einen sei „Russland nicht Israel oder gar der Iran“, zum anderen bedeute jede neue Fristsetzung eine „Drohung und einen Schritt in Richtung Krieg“.

Auch Außenminister Sergej Lawrow von einem Krieg zwischen Russland und dem Westen gesprochen. Lawrow habe damit das Bekenntnis des Kremls zu den eigenen Kriegszielen erneuert. Der Kreml habe „viel Zeit und Energie“ darauf verwendet, die Unterstützung der Russen und Russinnen für den Krieg zu gewinnen und müsse nun auch entsprechende Ergebnisse liefern, schrieben die US-Analysten und US-Analystinnen des Instituts für Kriegsstudien.

Trümmer nach einem russischen Luftangriff auf eine Haftanstalt in Saporischschja.

Ein Bild des ukrainischen Rettungsdienstes zeigt Trümmer auf dem Gelände einer von russischen Luftangriffen getroffenen Haftanstalt in Saporischschja. Mehrere Häftlinge starben bei der Attacke.

„Laut staatlichen und unabhängigen Umfragen in Russland befürwortet die Mehrheit der russischen Bevölkerung eine Fortsetzung des Krieges“, hieß es weiter. Die Kriegsunterstützung mache es Kremlchef Putin schwer „ein Friedensabkommen, das weit hinter seinen erklärten Zielen zurückbleibt“ in der Heimat als „Sieg“ zu verkaufen.

Russische Staatsmedien zu Trumps Ultimatum: „Fahr zur Hölle“

Mit einem Kurswechsel im Kreml rechnen die US-Analysten und US-Analystinnen deshalb keinesfalls. „Dass Putin Zugeständnisse bei seinen Kriegszielen macht, ist unwahrscheinlich, es sei denn, er wird durch bedeutende ukrainische Siege auf dem Schlachtfeld dazu gezwungen“, lautete das Fazit.

Diese Einschätzung deckt sich mit der Berichterstattung der russischen Staatsmedien am Dienstag. „Russlands tatsächliche Antwort auf Trumps Ultimatum wird die gleiche sein, die es in den letzten 500 Jahren auf alle Ultimaten gegeben hat: Fahr zur Hölle“, schrieb etwa der populäre russische Politikwissenschaftler und Kolumnist Sergej Markow und landete damit prompt in den Schlagzeilen.

Auch der für seine vulgären Ausfälle bekannte Ex-Präsident Medwedew bekräftigte seinen martialischen Kurs. Die Verhandlungen würden beendet, wenn alle Ziele der Militäroperation erreicht sind, schrieb der langjährige Gefährte Putins. Historiker und Russland-Experten und -Expertinnen sind sich sicher: Medwedew trägt die Position des inneren Machtzirkels nach außen.

Putin werde seinen Kurs nicht ändern, solange der für ihn selbst den Machterhalt bedeute, prognostizierte auch der Kremlkritiker Garri Kasparow. Dabei seien dem Kremlchef auch „Russland oder nationale Interessen“ schlussendlich egal. „Für Putin gibt es, wie für jeden Diktator, keine wirklichen Fehler, solange er morgen noch an der Macht ist.“ (red)