Melbourne – Die nächste Entscheidung bei den Australian Open ist gefallen. Nachdem Naomi Osaka (23) im Frauen-Finale gegen Jennifer Brady (25) gewonnen hat, konnte sich nun auch Novak Djokovic (33) zum neunten Mal zum Sieger krönen. Derweil leistete sich der Schläger-Hersteller von Djokovic eine peinliche PR-Panne.

• Naomi Osaka und Novak Djokovic gewinnen Australian Open
• Djokovic gewinnt bereits zum neunten Mal
• Schläger-Hersteller leistet sich PR-Panne

Zum zweiten Mal hat Osaka die Australian Open gewonnen. Im Endspiel am Samstag (20. Februar) in Melbourne setzte sich die 23-Jährige gegen die amerikanische Außenseiterin Jennifer Brady (6:4, 6:3) durch.

Damit feierte Osaka ihren vierten Grand-Slam-Titel, nachdem sie zuvor in Australien bereits 2019 sowie bei den US Open 2018 und 2020 triumphiert hatte. Für ihren Erfolg bekam Osaka 2,75 Millionen australische Dollar (rund 1,8 Millionen Euro). Die 25-jährige Brady verpasste in ihrem ersten Grand-Slam-Finale den Titel bei einem der vier wichtigsten Turniere.

Schläger-Hersteller HEAD gratuliert Novak Djokovic vorab

Im Endspiel am Sonntag (21. Februar) setzte sich der serbische Weltranglisten-Erste Novak Djokovic gegen den russischen Tennisprofi Daniil Medwedew (25) 7:5, 6:2, 6:2 durch. Damit feierte Djokovic seinen 18. Grand-Slam-Titel und rückte näher an die jeweils 20 Erfolge seiner Rivalen Rafael Nadal aus Spanien und Roger Federer aus der Schweiz heran.

Sein Schläger-Hersteller hatte schon vorzeitig gratuliert. Wie der US-amerikanische Tennis-Journalist Ben Rothenberg auf Twitter aufdeckte, schickte der Hersteller HEAD bereits eine E-Mail rum, bevor Djokovic als Sieger feststand.

„Herzlichen Glückwunsch Novak. Unerbittliche Geschwindigkeit. Neunmaliger Rekordchampion der Australian Open“, steht in der Mail, von der Rothenberg einen Screenshot twitterte. Der Fehler fiel offenbar schnell auf, denn zügig folgte eine Korrektur: „Ups - wir waren etwas voreilig. Was wir sagen wollten ... Viel Glück im Australian-Open-Endspiel 2021, Novak.“ Das Glück hatte Djokovic dann rechtzeitig auf seiner Seite.  (tsc / jpg)