Beim Pokalspiel des VfL Bochum gegen den VfB Stuttgart kam es kurz vor der Halbzeit zu einer Aufreger-Szene. Simon Zoller zeigte sich im Halbzeit-Interview daraufhin schwer frustriert.
„Absoluter Wahnsinn“Ex-FC-Star bei ARD-Interview schwer verärgert
Aktualisiert
Eine Halbzeit zum Vergessen! Am Mittwochabend (3. Dezember 2025) traf der VfL Bochum im Achtelfinale des DFB-Pokals auf den VfB Stuttgart (0:2).
In der 12. Minute verlängerte Bochums Philipp Strompf dann einen gegnerischen Einwurf so unglücklich, dass der Ball im hohen Bogen über Keeper Timo Horn hinweg ins eigene Tor flog. Kurz vor der Halbzeit wurde es dann aber noch bitterer für den Innenverteidiger des Zweitligisten.
Zoller frustriert nach Platzverweis kurz vor der Pause
Strompf legte sich als letzter Mann den Ball zu weit vor und räumte im Anschluss Deniz Undav ab – er spielt aber auch den Ball. Schiedsrichter Florian Badstübner zückte zunächst die Gelbe Karte, entschied nach Eingriff des Video-Assistent-Referees dann aber auf Platzverweis (45.+2.).
Simon Zoller, Leiter Lizenzbereich beim VfL, war dementsprechend schwer gefrustet. In der Halbzeit erklärte er im Interview mit der ARD: „Die Situation ist Wahnsinn am Ende. Das so zu bewerten, also Foul zu pfeifen, ist schon Wahnsinn. Eine Rote Karte daraus zu machen, ist absoluter Wahnsinn.“
Der ehemalige Profi des 1. FC Köln betonte jedoch auch, dass die Stimmung in der Kabine trotzdem gut war. Man habe viel von dem umgesetzt, was man sich vorgenommen hatte. Die Situation war dann im Großen und Ganzen aber doch sehr bitter.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es dann auch direkt den nächsten Dämpfer. Nach einer Flanke von Jamie Leweling verlängerte Undav aus rund sechs Metern ins lange Eck zum 2:0 (47.), wobei es am Ende auch blieb.

