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Letzter lebender WM-Held von 1954Horst Eckel liegt nach Sturz in der Klinik

Eckel-Unfall

Horst Eckel, hier in seinem Pokalzimmer im Oktober 2020, ist schwer gestürzt und liegt im Krankenhaus.

Homburg – Schock für Horst Eckel (88) kurz vor dem Weihnachtsfest: Der letzte noch lebende Fußball-Weltmeister von 1954 befindet sich nach einem schweren Sturz in einem Krankenhaus in Homburg. Dies bestätigte seine Tochter Dagmar am Montag.

Deutschlands Fußball-Ikone war bereits am 22. Dezember zu Hause im pfälzischen Vogelbach, wo er mit seiner Frau Hannelore lebt, schwer gestürzt. Er habe sich dabei unter anderem Rippenbrüche, eine Gehirnerschütterung sowie einen Nasen- und Kieferbruch zugezogen.

„Es geht ihm so weit gut“, sagte Dagmar Eckel. „Er ist verblüffend zäh und läuft im Krankenhaus herum.“

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WM 1954: Horst Eckel ist einer der Helden von Bern

Eckel ist einer der Helden von Bern, die im legendären Endspiel der WM 1954 die übermächtigen Ungarn mit 3:2 besiegten. Der langjährige Profi des 1. FC Kaiserslautern war ein Vertrauter und Freund von Kapitän Fritz Walter (†81), der am 31. Oktober 100 Jahre alt geworden wäre.

WM 1954

Die Weltmeister von 1954 nach dem Finale gegen Ungarn.

Eckel war im Alter von 19 Jahren erstmals Deutscher Meister mit Kaiserslautern, mit 22 bereits Weltmeister – als Jüngster beim „Wunder von Bern“. Für Deutschland bestritt er 32 Länderspiele. Nach seiner Fußballkarriere wurde er Realschullehrer.

Das Fußball-Idol soll vorerst im Krankenhaus bleiben. „An Heiligabend wollte er schon wieder raus, aber das ist zu gefährlich“, sagte seine Tochter. Dafür schaute der prominente Patient mit Schwestern und Pflegern der Uniklinik den Kinofilm „Das Wunder von Bern“. (dpa)