Kaum hat die neue Bundesliga-Saison angefangen, steht die erste Länderspielpause schon wieder auf dem Plan. Dabei trifft die DFB-Elf von Julian Nagelsmann (38) in der WM-Qualifikation auf die Slowakei und Nordirland.

Letztere Partie findet am 7. September 2025 um 20.45 Uhr im Rhein-Energie-Stadion statt. Erstmals seit fünf Jahren bestreitet die Nationalmannschaft wieder ein Pflichtspiel in der Domstadt.

Florian Wirtz erhält Auszeichnung im Rhein-Energie-Stadion

Mit von der Partie wird dabei auch DFB-Star Florian Wirtz sein. Der 22-Jährige vom FC Liverpool soll als Deutschlands Fußballer des Jahres ausgezeichnet werden. Bei der Wahl des Fachmagazins „Kicker“ hatte sich der gebürtige Pulheimer mit 191 Stimmen vor Bayern-Star Michael Olise (23) und Stuttgart-Stürmer Nick Woltemade (23) durchgesetzt.

Pikant: Die Ehrung auf dem Rasen findet ausgerechnet in dem Stadion statt, in dem er seine ersten Schritte im Profi-Fußball hätte gehen sollen. Anstatt beim 1. FC Köln durchzustarten, entschied sich Wirtz damals jedoch für einen Wechsel zum rheinischen Rivalen Bayer Leverkusen.

Bekanntermaßen startete der Mittelfeldspieler bei der Werkself durch und hatte in der Saison 2023/24 entscheidenden Anteil an der ungeschlagenen Meisterschaft. Im Sommer wechselte er dann für kolportierte 125 Millionen zum FC Liverpool in die Premier League und bescherte dem FC dank der Ausbildungs-Entschädigung immerhin eine Summe von rund zwei Millionen Euro.

Trotzdem könnte es in Müngersdorf bei der Ehrung zu Pfiffen kommen. Immerhin hat Wirtz sich die Auszeichnung nicht nur im DFB-Trikot, sondern auch mit seinen Leistungen für Bayer Leverkusen verdient. Unter den Zuschauern werden sicherlich auch zahlreiche Fans der Geißböcke sein.

Neben Florian Wirtz soll auch der ehemalige Nationalspieler Mats Hummels (36) geehrt werden. Der Weltmeister von 2014 hat im Sommer seine Karriere beendet und wird vom DFB offiziell verabschiedet. 

„Mats Hummels hat in seinen besten Jahren internationale Maßstäbe gesetzt und ist zu einem Vorbild für eine ganze Generation von Verteidigern geworden“, sagt Bundestrainer Julian Nagelsmann.