Auch Frankreich blamiert sichWM-Qualifikation: Yilmaz schießt Holland ab

Yilmaz-Jubel-Niederlande

Burack Yilmaz jubelt nach seinem Dreierpack für die Türkei gegen die Niederlande in der WM-Qualifikation.

Istanbul – Steigt ohne Holland die WM 2022 in Katar? Für die Niederlande hätte der Start in die Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft bislang kaum bitterer verlaufen können: Die Elftal kassierte am 24. März 2021 in der Türkei eine heftige 2:4-Klatsche.

  • Am Mittwoch startete die WM-Qualifikation
  • Die Türkei besiegte die Niederlande in der WM-Qualifikation
  • Burak Yilmaz war mit drei Toren der große Held

Umjubelter Held für den Sieger war Burak Yilmaz vom OSC Lille mit einem Dreierpack. Der Stürmer brachte die Gastgeber nach einer Viertelstunde in Führung und traf auch per Elfmeter vor der Pause zum 2:0.

Hakan Calhanoglu erzielte das 3:0 für die Türkei

Der frühere Bundesligaprofi Hakan Calhanoglu markierte gleich nach Wiederanpfiff (46.) das 3:0, ehe das Oranje-Team von Bondscoach Frank de durch den  ehemaligen Bremer Davy Klaassen (75.) und von Luuk de Jong (76.) auf 2:3 verkürzten. Yilmaz machte mit seinem dritten Treffer neun Minuten vor dem Ende alles klar.

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De Boer hatte auf Stürmer Wout Weghorst vom VfL Wolfsburg für die ersten WM-Spiele verzichtet, was auch in den Niederlanden viele Diskussionen ausgelöst hatte. Weghorst hat in der Bundesliga schon 17 Tore für den VfL erzielt.

Die Elftal, die Torwart Jasper Cillessen beim Warmmache wegen einer Verletzung verlor, hatte die EM 2016 und auch die WM 2018 verpasst; für die auf 2021 verschobene EM haben sich die Niederländer aber qualifiziert. Am Samstag spielen die Holländer in Amsterdam gegen Lettland und drei Tage später noch in Gibraltar.

Auch Weltmeister Frankreich erlebte einen Fehlstart in die WM-Qualifikation.  Die Mannschaft von Didier Deschamps musste sich in Paris mit einem 1:1 (1:0) gegen die Ukraine begnügen.

Torjäger Antoine Griezmann  brachte Les Bleus in der vom deutschen Schiedsrichter Tobias Stieler geleiteten Partie im leeren Stade de France in Führung (19. Minute); beim überraschenden Ausgleich fälschte Presnel Kimpembe einen Schuss ins eigene Tor ab (57.). (sid)