Das Trainer-Beben beim FC Bayern hat sich am Sonntagabend (26. März 2023) auch auf die englische Premier League ausgeweitet. Dort trennten sich die Tottenham Hotspur nach internen Querelen von Coach Antonio Conte (53).

Bis auf Weiteres wird das Team des aktuellen Tabellenvierten vom bisherigen Assistenten Cristian Stellini trainiert, der seinen italienischen Landsmann Conte in der Rückrunde schon einmal nach einer Gallenblasen-Operation vertreten hatte.

Julian Nagelsmann bei Tottenham Hotspur gehandelt

Conte hatte zuletzt mit Kritik an Mannschaft und Verein für Aufsehen gesorgt. Eine mögliche Trennung zum Ende des im Sommer auslaufenden Vertrags hatte sich bereits angebahnt. Vor Thomas Tuchels Unterschrift beim FC Bayern München war der Deutsche laut Medienberichten heißer Kandidat für den Trainerposten zur neuen Saison.

Diese Rolle geht jetzt womöglich auf Tuchels Münchner Vorgänger Julian Nagelsmann (35) über. Schon gleich nach seinem Aus an der Säbener Straße begannen die Spekulationen um den Meister-Coach in Tottenham, der auch in der Vergangenheit bereits lose mit dem Londoner Klub in Verbindung gebracht worden war. Aus der Bundesliga war zuvor auch schon Frankfurt-Coach Oliver Glasner (48) im Visier der Spurs vermutet worden.

„Sky Sports UK“ etwa berichtete am Wochenende vom Interesse des aktuellen Tabellenvierten, der sich womöglich aber ein Rennen mit Real Madrid liefern müsste. Auch die Königlichen sollen Nagelsmann zumindest auf der Liste möglicher Nachfolger für Trainer Carlo Ancelotti (63) haben.

Deutschlands nächster Welttrainer?

Julian Nagelsmanns Karriere in Bildern

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Die Konditionen der Nagelsmann-Verpflichtung müssten allerdings mit dem FC Bayern abgestimmt werden, wo der Trainer weiter sein übliches Gehalt bezieht. Womöglich wäre daher sogar eine Ablöse fällig, wie „Sport Bild“ berichtet. Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Nagelsmann hatte sich nach seinem zu diesem Zeitpunkt der Saison überraschenden Aus beim FC Bayern bislang weder zum Abschied noch zu seiner Zukunft geäußert. Unklar ist damit auch, ob er sich bei ernsthaftem Interesse eines Klubs sofort wieder ins Geschehen stürzen oder lieber eine Pause mindestens bis zum Sommer einlegen würde.

Beim FC Bayern ist Nagelsmann vorerst nur freigestellt, sein Vertrag läuft zu den üblichen Konditionen weiter. Nachfolger Tuchel hatte am Freitag (24. März) in München einen Vertrag bis 2025 unterschrieben und soll am Dienstag seine erste Trainingseinheit leiten. (bc/dpa)