Nach Schiri-AufregerMario Basler poltert mit fiesem Spruch

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Auch Mario Basler lässt der Schiedsrichter-Wirbel der vergangenen Wochen nicht kalt. In seinem Podcast brachte der Ex-Fußballer sein Unverständnis gewohnt deutlich zum Ausdruck.

Wenn im Fußball die Schiedsrichter-Debatte tobt, gehört Mario Basler (54) wenig überraschend nicht zu den leiseren Stimmen. Kein Wunder also, dass sich der Europameister mit einer satten Verbal-Attacke zu den andauernden Diskussionen um Hand-Regelungen und VAR-Eingriffe geäußert hat.

In der neuesten Ausgabe seines Podcasts „Basler Ballert“ schimpfte der Sport1-Experte am Montag (20. März 2023) über Fehlentscheidungen der vergangenen Wochen und berichtete von seiner immer weiter schwindenden Akzeptanz gegenüber dem Videobeweis.

Mario Basler redet sich wegen Schiedsrichter in Rage

„Wenn wir die letzten Wochen mal durchgehen, da waren schon Spiele oder Entscheidungen dabei, wo du dir da wirklich an den Kopf fassen musst“, beklagte Basler. Er wundere sich, „was dann die Schiedsrichter sich dabei denken, wenn sie schon sich die Bilder angucken“.

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Besonders eklatant: Eine Szene aus der Champions League unter der Woche, als Manchester City bei der 7:0-Gala gegen RB Leipzig beim Stand von 0:0 von einem irrwitzigen Handelfmeter profitierte. Baslers Salve gegen den erfahrenen slowenischen Referee Slavko Vincic (43) und dessen Video-Assistenten fiel entsprechend kernig aus: „Da muss ich wirklich sagen, haben die vorher Alkohol getrunken oder nichts gegessen, dass deren Hirn vernebelt ist?“

Besonders bitter seien nicht nur falsche Entscheidungen, sondern auch (ausbleibende) VAR-Eingriffe in entsprechenden Situationen, die nicht zum Verständnis für die aktuellen Regel-Auslegungen beitragen – gerade beim Thema Handspiel. Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

„Da muss man wirklich fragen, was ist denn ihr Beruf? Das machen sie nicht erst seit einem Tag, sondern seit Jahren schon. Ich habe die letzten Wochen so viele Entscheidungen nicht verstanden, obwohl die Schiris die Bilder angeschaut haben“, polterte Basler weiter. Zuletzt habe sich daher auch seine Meinung vom VAR geändert – von anfänglicher Zuversicht zur kompletten Resignation.

Stellvertretend nannte Basler den Kölner Keller aus der Bundesliga und erklärte: „Mir ist das alles zu viel und ich war immer für den Keller, aber so in der Form kann es nicht weitergehen. Wenn wir diese Entscheidung so weiter treffen aus dem Keller heraus und wenn der Keller den Schiedsrichter mittlerweile überstimmt, dann können wir den Laden zusperren.“ (bc)