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Zwangsabstieg gefordertKnall bei Manchester City: Versinkt Pep-Klub im Ermittlungs-Sumpf?

Trainer Pep Guardiola Manchester City fasst sich an den Kopf. Gegen seinen Klub wird ermittelt wegen möglicher Verstöße gegen Transferregeln.

Pep Guardiola fasst sich im Manchester-Derby zwischen United und City (14. Januar 2023) an den Kopf. Ob die Reaktion auf die Ermittlungen hinter verschlossenen Türen ähnlich ausfiel?

Erneut werden die Vorgänge bei Manchester City ganz genau beleuchtet: In England untersucht eine Kommission Transfer-Details und finanzielle Aspekte. Im schlimmsten Fall drohen drastische Strafen.

Sportlich hat Manchester City national und international weiter alle Trümpfe in der Hand, abseits des Rasens wird es für den Scheich-Klub von Trainer Pep Guardiola (52) aber extrem unangenehm. Ermittlungen in England bringen den Klub in Not.

Demnach werden City Verstöße in jeder Saison von 2009 bis 2018 vorgeworfen. Die Europäische Fußball-Union (Uefa) hatte City wegen Missachtung des Financial Fairplay in den Jahren von 2012 bis 2016 schon einmal vom Europapokal ausgeschlossen, das Urteil hatte jedoch keinen Bestand. Jetzt nimmt eine unabhängige Kommission den Faden wieder auf.

Manchester City begrüßt Ermittlungen – wie lange noch?

Manchester zeigte sich von der Anklage „überrascht“. Man habe der Liga umfangreiches und detailliertes Material zur Klärung des Sachverhalts zur Verfügung gestellt, hieß es am Montag (6. Februar 2023) in einer Stellungnahme. Die Überprüfung durch eine Kommission „begrüßt“ City ausdrücklich und betonte: „Wir freuen uns darauf, dass diese Angelegenheit ein für alle Mal geklärt wird.“

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Ob die Skyblues diese Haltung bis zum Abschluss der Ermittlungen beibehalten? Englische Medien zeigten bereits auf, was dem Klub im schlimmsten Fall drohen könnte: ein Veto für Spieler-Verpflichtungen, Punktabzüge oder im Extremfall sogar der Ausschluss aus der Premier League. 

Die „Sun“ zitierte gar einen anonymen Klub-Boss aus Englands Elite-Liga, der forderte: „Wenn sich die Vorwürfe bestätigen, muss es eine angemessene Strafe geben – und die einzig passende für sie ist der Abstieg.“

Manchester City: Zahlreiche Vorwürfe aus den vergangenen Jahren

Konkret wird dem Verein von Teammanager Guardiola zur Last gelegt, es habe gegen die Regel verstoßen, „genaue Informationen bereitzustellen, die ein wahres und faires Bild der Finanzlage des Klubs vermitteln“.

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Diese Informationen betreffen die Einnahmen, einschließlich der Sponsoring-Erträge und Betriebskosten. Auch habe City sich geweigert, im Dezember 2018 bei einer Untersuchung der Finanzlage mit den Ermittlern zusammenzuarbeiten. Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Weitere mutmaßliche Verstöße beziehen sich auf die Angaben zur Managervergütung in den Spielzeiten 2009/10 bis 2012/13, der Amtszeit von Roberto Mancini (58), sowie zu Spielergehältern zwischen 2010/11 und 2015/16. Von 2013/14 bis 2017/18 soll City gegen UEFA-Regularien einschließlich des Financial Fairplay verstoßen haben, sowie von 2015/16 bis 2017/18 gegen die Regeln der Premier League zur Rentabilität und Nachhaltigkeit.

Der Stadtrivale von Manchester United befindet sich seit 2008 im Besitz der Abu Dhabi United Group und gewann unter den neuen Eignern sechsmal die Meisterschaft, zweimal den FA Cup und sechsmal den Ligapokal. Der Erfolg ist teuer erkauft: Seit der Übernahme beträgt das Minus bei Spielertransfers rund 1,5 Milliarden Euro. (sid/bc)