Havertz & Werner treffenAber Ex-Gladbacher schockt FC Chelsea in letzter Minute

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Kai Havertz, hier im Zweikampf mit Ryan Bertrand vom FC Southampton, hat beim 3:3 seinen ersten Liga-Treffer für den FC Chelsea erzielt.

von Anton Kostudis (kos)

London – Der FC Chelsea hat in der Premier League einen Last-Minute-Dämpfer hinnehmen müssen – das deutsche Offensiv-Duo Kai Havertz (21) und Timo Werner (24) verhinderte aber Schlimmeres. Die beiden Neuzugänge sorgten am Samstagnachmittag gegen den FC Southampton für alle Treffer beim 3:3-Remis gegen den FC Southampton und Ex-Bundesliga-Coach Ralph Hasenhüttl (53).

Werner bewies dabei in der ersten Halbzeit seine Vollstrecker-Qualitäten: Der Ex-Leipziger blieb zweimal vor dem Tor cool und schnürte einen Doppelpack (15. und 28. Minute). Havertz hatte dann im zweiten Durchgang den Treffer zum zwischenzeitlichen 3:2 erzielt (59.). Die Vorlage kam dabei von – na klar – Timo Werner! Für beide waren es die ersten Liga-Treffer der neuen Saison.

Dank Havertz & Werner: FC Chelsea siegt gegen FC Southampton

Doch in der zweiten Minute der Nachspielzeit schlug Southampton doch noch einmal zu, Ex-Bundesliga-Profi Jannik Vestergaard (28) traf nach einem Querschläger per Kopf zum umjubelten Ausgleich.

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Timo Werner erzielte gegen den FC Southampton seine ersten beiden Liga-Tore für den FC Chelsea.

Chelsea-Coach Frank Lampard (42) dürfte nach der Partie ziemlich sauer gewesen sein. Denn sein Team, bei dem der deutsche Nationalspieler Antonio Rüdiger (27) den Sprung erneut nicht in den Kader schaffte, hatte die Gegentore fast schon hergeschenkt: Beim ersten Gegentreffer durch Danny Ings (43.) hatte Havertz in der eigenen Hälfte den Ball verloren, beim zwischenzeitlichen 2:2 von Che Adams (57.) patzte erst Chelsea-Abwehrspieler Kurt Zouma, dann gleich zweimal Keeper Kepa – ein echtes Slapstick-Tor. Beim späten 3:3 hatte dann Theo Walcott viel zu viel Zeit, in seinen Schuss hielt der Ex-Gladbacher Vestergaard aus dem Gewühl dann die Stirn hinein. 3:3!

In der Tabelle rangieren die „Blues“ nun mit acht Zählern auf Rang sechs – könnten bis Sonntag aber noch weiter abrutschen. Hoffnung für die kommenden Spiele dürfte Lampard allerdings machen, dass bei seinen beiden deutschen Offensivkräften endlich der Tor-Knoten geplatzt ist. (kos)