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„Die Welt nicht mehr verstanden“FC-Trainer bekommt prominente Unterstützung für Schiri-Vorschlag

Jürgen Klopp, Trainer des FC Liverpool, spricht nach dem Spiel gegen Tottenham wütend zu den Schiedsrichtern.

Liverpool-Trainer Jürgen Klopp war am 30. April 2023 beim Spiel gegen Tottenham gar nicht einverstanden mit der Schiedsrichter-Leistung. Der Coach wünscht sich eine Veränderung beim VAR.

Der VAR ist in aller Munde. Wieder einmal. Nun hat sich auch Star-Trainer Jürgen Klopp zu Wort gemeldet – und einen Vorschlag von Steffen Baumgart unterstützt.

Neben einigen Bundesligatrainern hat sich auch Jürgen Klopp (55) für die Einführung einer sogenannten Challenge ausgesprochen, durch die ein Videobeweis bei Fußballspielen angefordert werden könnte.

„Eine Challenge wäre die Lösung, so etwas in Zukunft zu vermeiden“, sagte der Trainer des FC Liverpool dem „Kicker“ mit Verweis auf die jüngste Fehlentscheidung im Spiel seines Ex-Klubs Borussia Dortmund beim VfL Bochum (1:1). Trotz eines klaren Fouls des Bochumers Danilo Soares (31) im Strafraum an Karim Adeyemi (21) hatte es keinen Elfmeter für den BVB gegeben.

Jürgen Klopp versteht nach Schiri-Fehler die Welt nicht mehr

Er habe „die Welt nicht mehr verstanden“, sagte Klopp, dass Schiedsrichter Sascha Stegemann (38) keinen Hinweis von Video-Assistent Robert Hartmann (43) erhalten hatte, um sich die Szene selbst noch mal am Bildschirm anzuschauen. Das „wäre das Mindeste gewesen, was der VAR hätte machen müssen“.

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Ein Blick in andere Sportarten zeige, dass die Challenge für mehr Gerechtigkeit sorgen könne, ergänzte Klopp: „Es gibt so viele gute Beispiele, wie das funktionieren kann. Im Hockey etwa hat sich die Challenge längst bewährt.“ Sie sei auch eine „interessante Idee für den Fußball“.

Auch einige Bundesligatrainer wünschen sich die Möglichkeit, bei strittigen Szenen den Videobeweis anfordern zu können. Darunter auch Steffen Baumgart (51) vom 1. FC Köln.

FC-Trainer Baumgart spricht sich für Challenges aus

„In solchen Fällen, in denen offensichtlich klare Fehlentscheidungen getroffen werden, sollten Trainer diese Möglichkeit bekommen. Pro Halbzeit einmal wäre sinnvoll“, sagte Baumgart dem „kicker“. Für Schalke-Trainer Thomas Reis (49) wäre es eine gute Möglichkeit, „um die Abläufe zu optimieren“.

Sportvorstand Christian Heidel (59) vom FSV Mainz 05 hält von der Idee dagegen „nichts“. Er begründete: „Das würde dazu führen, dass jeder Klub eigene Leute beauftragt, die das Spiel auf dem Bildschirm beobachten, um Infos an die Bank weiterzugeben, um dann zu entscheiden, ob eine Challenge veranlasst wird.“

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Auch Fifa-Schiedsrichter Felix Brych (47) hält eine mögliche Einführung der Challenge für „schwierig“, weil „wir viel zu viele Szenen im Graubereich haben, die ja trotzdem jemand entscheiden muss“, wie Brych im Podcast „kicker meets DAZN“ sagte: „Challenge heißt ja nicht, dass du sofort recht bekommst. Du musst dann auch jemanden haben, der dir recht gibt.“

DFB-Videobeweischef Jochen Drees (53) betonte jüngst, Neuerungen und Verbesserungen beim Videoschiedsrichter „grundsätzlich offen gegenüber“ zu stehen. Beim Thema Challenge müsse man sich aber inhaltlich ausführlich damit auseinandersetzen und „nicht später bei der Umsetzung merken, dass einzelne Aspekte nicht durchdacht worden sind“, sagte Drees der Deutschen Presse-Agentur. (dpa)