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„Grenzwertig fremdenfeindlich“ManCity und Newcastle: Böser Vorwurf gegen Klopp

Jürgen Klopp sitzt bei einem Spiel des FC Liverpool auf der Trainerbank.

Jürgen Klopp, hier am 7. September 2022 bei einem Liverpool-Spiel, bekommt Gegenwind für seine Kritik an ManCity und Co.

Jürgen Klopp hat die finanzielle Übermacht von Klubs wie Manchester City und Newcastle United angeprangert und bekommt jetzt aus den Klubs Gegenwind. Ihm wird sogar Fremdenfeindlichkeit vorgeworfen.

Ist Jürgen Klopp (55) zu weit gegangen? Der Trainer des FC Liverpool bekommt von der Konkurrenz gerade einen veritablen Shitstorm ab, nachdem der Deutsche in der vergangenen Woche die superreichen Klubs angegriffen hatte.

„Es gibt drei Klubs, für die gibt es kein Limit. Ich gratuliere Paris St. Germain, Manchester City und Newcastle United, dass es für sie keine finanzielle Grenze gibt“, hatte Klopp vor dem Duell mit Dauer-Rivale und Meister Manchester City gesagt, dabei aber auch zugegeben, City habe derzeit die „beste Mannschaft der Welt, mit Pep Guardiola den besten Trainer und holen sich den besten Stürmer. So kann Liverpool nicht handeln.“ 

Manchester City wehrt sich gegen Klopps Vorwürfe

Doch City konterte prompt und machte dem Coach den Vorwurf, die Emotionen vor dem Duell angefacht zu haben. Der Titelverteidiger verwies auf Liverpools Transfers wie den von Darwin Núñez (23) und warf Klopp sogar „grenzwertige Fremdenfeindlichkeit“ vor, weil alle drei Klubs von reichen Staatsfonds aus den Golf-Staaten unterstützt werden. Das wiederum rief den FC Liverpool auf den Plan, der Klopp verteidigte.

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Während des Spiels waren Spannungen zwischen den Reds und den Citizens zum Greifen, nach einer strittigen Entscheidung wurden drei Münzen im Wert von rund vier Pfund auf Gäste-Coach Guardiola geworfen. „Sie haben versucht, mich zu bekommen, aber sie haben mich nicht getroffen. Vielleicht sollten sie bis zum nächsten Mal üben“, sagte Guardiola.

Aber Klopp bekam auch eine Replik aus Newcastle. Denn Ausgangspunkt der Klopp-Thesen war ein Interview von Sportdirektor Dan Ashworth (51), der gesagt habe, es gebe „keine Grenzen bei den Ambitionen“ des von einem saudischen Fonds gesponserten Klubs. Die Magpies hatten vor der Saison über 230 Millionen Euro für neue Spieler ausgeben können.

Trainer Eddie Howe (44) warf Klopp nun vor, das Zitat verfälscht wiedergegeben zu haben. „Niemand hat gesagt, dass wir da keine Grenzen haben. Es gibt Financial Fairplay, wir haben ein Trainingsgelände, das dringend renoviert werden muss, auch für uns gibt es Grenzen. Klar haben wir große Pläne, aber da muss ich für meinen Klub einstehen.“

Klopp hatte schon mehrfach vor dem Projekt in Newcastle gewarnt und prognostiziert, dass es nur eine Frage der Zeit wäre, bis der Klub Titel gewinnt. Er sieht die anderen Vereine machtlos gegenüber der finanziellen Urgewalt von City, Newcastle und PSG.