Ein 19-jähriges Talent von RB Leipzig sorgt in der Bundesliga für Furore. Yan Diomande stellt selbst Stars des FC Bayern in den Schatten und könnte bald für eine Rekord-Ablösesumme wechseln.
Im Sommer kannte ihn kaum jemandBundesliga-Profi geht durch die Decke

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Michael Olise vom FC Bayern im Zweikampf mit Yan Diomande von RB Leipzig.
Vergleiche mit Legenden, astronomische Marktwerte – im modernen Fußball werden junge Talente oft vorschnell in den Himmel gehoben.
Viele dieser gehypten Protagonistinnen und Protagonisten verschwinden jedoch schnell wieder von der Bildfläche. Doch bei Yan Diomande (19) von RB Leipzig scheint alles anders zu sein.
Diomande bleibt am Boden
Der Ivorer, bei seiner Ankunft im Sommer nur wenigen Experten und Expertinnen ein Begriff, ist eines der Erfolgsgesichter des Bayern-Jägers und überzeugt mit einer seltenen Bodenständigkeit. Das berichtet „SPOX“.
Seine Reife kommt nicht von ungefähr: Diomande wuchs in Armut auf und verließ sein Elternhaus bereits mit zehn Jahren, um seinen Traum vom Profifußball zu jagen. „Ich musste von daheim weggehen, um Fußball spielen zu können“, sagte er der „Bild“-Zeitung über seine schwere Zeit, in der er auch allein in den USA lebte. „Die Mannschaft ist meine Ersatzfamilie.“
Auf dem Rasen sorgt er für Furore. Nach einem Gala-Auftritt gegen den VfB Stuttgart schwärmte selbst der sonst so kritische TV-Experte Didi Hamann bei „Sky“: „Das ist ein Spieler, der kann überall hingehen.“ Auch die gegnerischen Spielerinnen und Spieler zeigten sich beeindruckt. David Raum verriet: „Selbst Stuttgart-Spieler sind zu mir gekommen und haben gesagt: 'Das ist ein brutaler Junge.'“
Sein Mix aus Spielwitz, Tempo und Dribbelstärke ist einzigartig. Eine Statistik belegt seine Ausnahmestellung: Mit 32 erfolgreichen Dribblings thront Diomande an der Spitze der Bundesliga – weit vor dem Zweitplatzierten Michael Olise vom FC Bayern, der es auf 22 Dribblings gegen seine Gegenspielerinnen und Gegenspieler bringt.
Kein Wunder, dass die europäischen Top-Klubs längst aufmerksam geworden sind. Wie die „Sport Bild“ berichtet, schicken Vereine wie PSG, Barca, Real Madrid und ManCity regelmäßig ihre Scouts zu den Spielen von RB Leipzig. Es wird ihm eine Laufbahn wie Kylian Mbappé zugetraut.
Billig wird das Juwel aber nicht. Leipzig, das im Sommer 20 Millionen Euro zahlte, soll nun auf eine Ablöse jenseits der 100-Millionen-Euro-Schallmauer hoffen. Damit würde er Rekordverkauf Josko Gvardiol (90 Mio. Euro) ablösen. Geschäftsführer Marcel Schäfer will den Rohdiamanten mit Vertrag bis 2030 aber halten. (red)
Und Diomande selbst? Der träumt bescheiden davon, „einer der besten Spieler von RB Leipzig zu werden“. Ein Ziel, das er schon fast erreicht hat, auch wenn er im Winter wegen des Afrika Cups fehlen könnte, um an seinem nächsten Traum zu arbeiten: „Der Beste Afrikas zu sein.“
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