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Not-Lösung für SelkeVeränderung für den Ex-Kölner

Davie Selke und der Hamburger SV befinden sich schon seit Monaten in Verhandlungen. Aufgrund der neuen Situation musste nun eine Not-Lösung gefunden werden.

von Daniel Thiel  (dth)

Eine Woche vor dem 1. FC Köln ist der zweite Bundesliga-Aufsteiger in die Vorbereitung gestartet. Am Montag (30. Juni 2025) standen die ersten Tests für die Profis des Hamburger SV an.

Da hätte Davie Selke (30) noch ohne jegliche Probleme dabei sein können. Der Kaugummi-Poker um die Zukunft des 22-Tore-Stürmers dauert weiter an. Sein Vertrag lief am Montag noch, dennoch war er nicht mit dabei.

Davie Selke ohne gültigen HSV-Vertrag – nun muss er alleine ran

Allerdings heißt das nicht, dass der Ex-Kölner untätig war. Und sein Alternativ-Problem zum Leistungscheck mit den HSV-Kollegen lässt auch darum schließen, dass die Parteien eine weitere Zusammenarbeit noch im Bereich des Möglichen sehen.

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Denn zum Trainingsauftakt ist die Sachlage für Selke eine andere, als es noch bei der letzten Einheit der Saison 2024/25 der Fall war. Wie die „Bild“ berichtet, hat Selke in Hamburg das Einzeltraining mit einem Privat-Coach aufgenommen.

Statt von Aufstiegscoach Merlin Polzin (34) bekommt er nun erst einmal Anweisungen von einem eigens engagierten Trainer. Wie lange der 30-Jährige auf diese Art Not-Lösung abseits des üblichen Teamtrainings setzen muss, hängt auch an den kommenden Stunden.

Seit Dienstag (1. Juli), 0 Uhr, läuft Selkes Vertrag beim HSV nicht mehr. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist der Plan, dass die endgültige Entscheidung, ob Selke doch in Hamburg bleibt oder den Klub verlässt, für die kommenden Stunden eingeplant.

Die Deadline: der Start des Mannschaftstrainings am Mittwoch (2. Juli). Bis dahin soll für beide Seiten Klarheit herrschen. Wenn es zu keiner weiteren Zusammenarbeit zwischen dem Bundesliga-Aufsteiger und dem Top-Stürmer der abgelaufenen Zweitliga-Saison kommt, gibt es laut „Sport Bild“ die Möglichkeit eines Wechsels in die Vereinigten Staaten oder nach England.

Einem Bericht aus der Vorwoche zufolge haben Klubs auf beiden Ländern Interesse daran angemeldet, Selke zur ersten Auslandsstation seiner Karriere zu verhelfen.

Das „Hamburger Abendblatt“ berichtete am späten Montagnachmittag, dass es „weiterhin keine Bewegung“ in den Verhandlungen zwischen HSV und Selke gebe.

Sollte sich das in den kommenden Stunden nicht ändern, dürften gerade die ohnehin schon interessierten Vereine die Bemühungen noch einmal intensivieren.