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HSV-Deal mit Investor Kühne durchNamensrechte für Volksparkstadion vorerst geklärt

Die Spieler des HSV jubeln nach dem Sieg gegen den Karlsruher SC im DFB-Pokal.

Auch in Zukunft werden die HSV-Spieler im Volksparkstadion jubeln können, wie hier beim DFB-Pokalspiel gegen den Karlsruher SC am 2. März 2022.

Beim Hamburger SV legt man schon immer großen Wert auf Tradition. Diese findet sich auch im Namen des Stadions wieder. Nun ist klar, ob die Arena weiter Volksparkstadion heißen wird.

Aus sportlicher Sicht sind die Sorgen wieder groß beim HSV. Aktuell bangt die Mannschaft von Cheftrainer Tim Walter (46) wieder einmal um die ersehnte Rückkehr in die 1. Bundesliga. Es droht der vierte Nicht-Aufstieg in Folge. Die Rothosen belegen derzeit mit 42 Zählern den sechsten Platz in der Tabelle hinter dem 1. FC Nürnberg, haben allerdings bereits vier Punkte Rückstand auf die Franken. Der Abstand auf den ersten Rang, den der Stadtrivale aus St. Pauli innehat, liegt bereits bei neun Zählern.

Dennoch konnten die Verantwortlichen des Hamburger SV am Donnerstag (31. März 2022) eine Nachricht verkünden, die von vielen HSV-Fans sicherlich positiv aufgenommen wurde.

HSV spielt weiterhin im Volksparkstadion

Denn: Der HSV wird seine kommenden Heimspiele auch weiterhin im „Volksparkstadion“ austragen. Dafür sorgte nun der im Hamburger Vereinsumfeld bestens bekannte Großinvestor Klaus-Michael Kühne (84). Die von ihm geführte Kühne Holding AG sicherte dem HSV den traditionsreichen Namen „Volksparkstadion“ auch für die kommende Saison zu, erwarb die Rechte bis zum 30. Juni 2023.

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HSV-Vorstand Thomas Wüstefeld (53), der die Verhandlungen persönlich begleitet hatte, betrachtet die Entscheidung Klaus-Michael Kühnes als richtungsweisend. „Ich freue mich sehr und empfinde das als ein starkes Zeichen für unsere Tradition und als Bekenntnis zu unserem eingeschlagenen Weg“, erklärte er am Donnerstag.

Auch Kühne äußerte sich: „Mit Dr. Wüstefeld hat ein Mann die Führung der HSV Fußball AG übernommen, der mit viel Umsicht und Tatendrang zu Werke geht. Schwung im Management sollte auch der Mannschaft mehr Elan und Qualität verleihen. Natürlich müssen auch die Finanzen stimmen, und es freut mich, wenn ich dazu einen sinnvollen Beitrag leisten kann.“

Der Name „Volksparkstadion“ stehe für ihn ebenso für seine Heimatstadt Hamburg wie für den traditionsreichen HSV, erklärte der 84-Jährige.

Volksparkstadion-Namensrecht besteht bereits seit 2015

Die Kühne Holding AG hatte sich das Namensrecht für die Heimspielstätte des HSV erstmals im Januar 2015 für vier Jahre gesichert. Man entschied sich für die Rückkehr zum alten, traditionsreichen Namen „Volksparkstadion“.

Im April 2019 verlängerte Kühne den Kontrakt im folgenden Jahr zunächst nicht mehr, der Name blieb dennoch. Kühne nahm die Gespräche mit dem HSV dann Anfang 2022 wieder auf.

Zwischen den Jahren 2001 und 2015 war die 57.000 Zuschauer fassende Arena insgesamt dreimal umbenannt worden. Dabei trug es die Namen „AOL-Arena“ (2001 bis 2007), „HSH Nordbank-Arena“ (2007 bis 2010) und „Imtech-Arena“ (2010 bis 2015). (fit)