Nach Ache-TransferLetztes Spiel schon in Köln bestritten! Millionen-Deal mit Champions-League-Klub für den FCK

Zwei Traditionsvereine im direkten Duell am 34. Spieltag: Nach der bösen Klatsche gegen den 1. FC Köln geht es im Transfer-Sommer mit den Rückschlägen für Kaiserslautern weiter.

von Daniel Thiel  (dth)

Die Kassen werden immer voller und voller! Im Saison-Endspurt setzte der 1. FC Kaiserslautern beim Versuch, doch noch den Aufstieg in die Bundesliga zu packen, alles auf eine Karte.

Nach internen Unstimmigkeiten trennte sich der Verein kurzerhand von Ex-FC-Coach Markus Anfang (51), Nachfolger Torsten Lieberknecht (51) sollte das Team bis in die erste Liga anzünden. Das gelang dem Motivationskünstler aber nicht. Besonders beim 0:4 in Köln lief der Lautern-Express auf Sparflamme.

Kaiserslautern verliert nächste Stütze nach Köln-Klatsche

Für zwei FCK-Größen der abgelaufenen Saison war das offenbar der letzte Auftritt im Trikot des deutschen Meisters von 1998. Der Abgang von Ragnar Ache (26) steht schon fest. Ihn zieht es für 4,5 Millionen Euro nach Köln.

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Nun zeichnet sich aber ein weiterer Millionen-Deal ab: In Filip Kaloc (25) soll der nächste Lautern-Leistungsträger der Saison 2024/25 gewinnbringend verkauft werden.

Während es für Ache zu einem Aufsteiger in einer der Top-Fünf-Ligen geht, ist die Lage beim Tschechen eine andere: Kaloc dürfte zwar in der kommenden Saison Champions League spielen, das aber mit einem Klub in einer deutlich schwächeren Liga.

Ihn zieht es laut „Bild“ zu Ludogorets Razgrad nach Bulgarien. 2,8 Millionen Euro soll der Deal in die Kaiserslautern-Kassen spülen. Die wirtschaftliche Situation ist nach der Saison, die auf dem siebten Platz endete, also sehr ordentlich.

Was diesen Deal aus FCK-Sicht noch süßer macht: Kaloc kam erst vor einem Jahr für knapp 500.000 Euro von Banik Ostrau in die Pfalz. Auch da hätte der bulgarische Meister durchaus schon auf den Tschechen aufmerksam werden können.

Stattdessen kommt es erst im Sommer 2025 zu dem Deal – mit einem bemerkenswerten Transfer-Plus von rund 2,3 Millionen Euro. Das tut jedem Zweitligisten gut! Somit rüstet sich der FCK immer weiter für die bevorstehende Saison.

Mit den Einnahmen des Ache-Deals konnte unter anderem schon der einstige FC-Wunschspieler Ivan Prtajin (29) für eine Million Euro von Union Berlin losgeeist werden.

Es dürfte nicht der einzige Millionen-Zugang bleiben, wenn der Kaloc-Deal über die Bühne geht – und Lautern dann schon zum frühen Zeitraum des Transfer-Sommers mehr als sieben Millionen Euro eingenommen hat.