Paukenschlag bei Dynamo Dresden! Der Zweitliga-Aufsteiger hat sich mit sofortiger Wirkung von Geschäftsführer David Fischer (41) getrennt.

Der Verein, bei dem FC-Leihspieler Julian Pauli (20) am vergangenen Sonntag bei seinem Debüt angeschlagen ausgewechselt wurde, spricht von einer einvernehmlichen Trennung aufgrund „unterschiedlicher Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung des Vereins“.

David Fischer bei Dresden schon länger in der Kritik

Doch intern soll es schon seit vielen Wochen und Monaten rumort haben. Das berichtet „Bild“.

Was sind die Gründe? Fischer wurde eigentlich als Kommunikations-Geschäftsführer eingestellt. Angeblich soll er sich aber immer wieder in sportliche Belange eingemischt haben.

Nach dem Rausschmiss von Ralf Becker (54) im März 2024 übernahm er interimsmäßig die sportliche Leitung, hätte den Posten des Sportdirektors wohl gerne langfristig übernommen.

Zudem lag Fischer mit den Ultras über Kreuz. Rund um den Rückkauf des über lange Zeit ausgelagerten Fanshop gab es Riesen-Ärger, einige öffentliche Auftritte sollen bei Sponsoren für Kopfschütteln gesorgt haben.

Der Verein habe nun die Notbremse gezogen, um die interne Stimmung nicht nachhaltig zu schädigen, heißt es. Immerhin geht es für Dynamo in der 2. Bundesliga um den Klassenerhalt – auch deshalb wurde FC-Youngster Pauli auf den letzten Drücker verpflichtet.

Vorerst übernehmen Finanz-Geschäftsführer Stephan Zimmermann (38) und Sportchef Thomas Brendel (49) zu zweit die Leitung. Über die Zukunft des Duos und eine mögliche Neubesetzung der dritten Geschäftsführer-Stelle wird der Aufsichtsrat Berichten zufolge nach der Neuwahl im November entscheiden. (red)