Fortuna verpasst BefreiungsschlagDie Stimmen zum bitteren KSC-Remis: „Zwei Kack-Momente“

Fortuna Düsseldorfs Christos Tzolis im Kopfball-Duell mit Karlsruhes Jerome Gondorf.

Christos Tzolis (l.) und Fortuna Düsseldorf kamen im Top-Spiel der 2. Bundesliga am Samstagabend (17. Februar 2024) nicht über ein 2:2 beim Karlsruher SC um Kapitän Jerome Gondorf hinaus.

Fortuna Düsseldorf musste sich im Top-Spiel der 2. Bundesliga mit einem 2:2-Remis beim Karlsruher SC begnügen. Hier gibt es die Stimmen zum Spiel.

von Anton Kostudis (kos)

Nächste Chance vertan! Fortuna Düsseldorf hat auch im fünften Anlauf den ersten Rückrunden-Dreier verpasst, musste sich am Samstagabend (17. Februar 2024) mit einem 2:2 beim Karlsruher SC zufriedengeben.

Die Fortuna verpasste es damit erneut, den Rückstand auf die Spitzenplätze der zweiten Liga zu verkürzen, bleibt weiter fünf Zähler hinter dem HSV, der aktuell den Relegationsplatz drei belegt.

Fortuna Düsseldorf: Stimmen zum Top-Spiel beim Karlsruher SC

Im Mittelpunkt stand dabei nicht zuletzt Fortuna-Keeper Florian Kastenmeier (26). Der Schlussmann leistete sich vor dem Treffer zum 2:2-Endstand einen deftigen Bock. EXPRESS.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.

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Fortuna-Cheftrainer Daniel Thioune (49): „Ich denke, meine Mannschaft hat in den ersten Minuten gezeigt, dass sie gewillt war, ein Fußballspiel zu gewinnen. Es ist leider nur ein Punkt. Jetzt ist da viel Enttäuschung. Es waren zwei Kack-Momente, das muss man offen ansprechen. Wir sind in einem Konter auf dem Weg zum 2:0. Ich denke, dass wir gleich auf das gegnerische Tor zudribbeln und verlieren dann den Ball und kassieren den Ausgleich. Wir gehen durch einen tollen Spielzug dann super in Führung und dann kommt das zweite Kack-Tor und es steht 2:2. Wir haben gerade das Momentum nicht auf unserer Seite. Wir müssen es uns weiter hart erarbeiten und beharrlich bleiben. Wir müssen am Ball bleiben. Ich habe großes Vertrauen in meine Mannschaft. Der Arbeitsauftrag an mich ist klar: Meine Mannschaft muss zu null spielen und mehr Tore schießen, als sie bekommt. Daran arbeite ich.“

Fortuna Düsseldorf

Die Noten zum Spiel gegen den Karlsruher SC

1/17

Fortuna-Kapitän Andre Hoffmann (30): „Die Leistung war über weite Strecken ordentlich. Wenn man hier aber zweimal in Führung geht, will man am Ende auch drei Punkte mitnehmen. Deswegen sind wir heute enttäuscht. Ich finde, wir hatten in der ersten Halbzeit eine gute Kontrolle und müssen uns vorwerfen, dass die zweite Halbzeit zu wild war. Hier im Wildpark wird Fußball gearbeitet. Die Karlsruher sind mit Schaum vor dem Mund aus der Pause gekommen. Wir haben es nicht geschafft, die Kontrolle zu behalten. Man hat heute wieder gesehen, dass man in dieser Liga nichts geschenkt bekommt.“

Hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

Fortunas Mittelfeld-Stratege Yannik Engelhardt (22): „Es ist sehr bitter. Wir haben im Moment das Quäntchen Glück nicht auf unserer Seite. Jetzt geraten wir zwei Spiele hintereinander mal nicht in Rückstand und gewinnen trotzdem nicht, das nervt natürlich. Es fühlt sich dann ein bisschen an wie eine Niederlage, auch wenn wir unentschieden gespielt haben. Wir müssen weiterarbeiten und uns das Quäntchen Glück wiederholen.“

Fortuna-Doppeltorschütze Christos Tzolis (22): „Das 2:2 ist kein gutes Ergebnis für uns. Es fehlt die Konstanz. Wir kassieren in der Defensive sehr einfache Gegentreffer. Wir spielen eine gute erste Hälfte und sind im zweiten Durchgang nicht mehr dasselbe Team. Wir müssen trainieren und uns verbessern. Das Wichtigste ist, dass wir Spiele gewinnen, und das gelingt uns aktuell nicht. Es ist sehr frustrierend für uns.“

Fortunas Flügel-Flitzer Felix Klaus (31): „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, gut dagegengehalten und fressen dann zwei Kack-Tore. Am Ende ist das 2:2 zu wenig für uns. Wenn du auswärts zweimal in Führung gehst, musst du das schon irgendwie über die Zeit bringen. Das haben wir nicht geschafft und sind enttäuscht, denn wir wollten die drei Punkte mitnehmen.“

KSC-Chefcoach Christian Eichner (41): „Es war eine sehr zähe erste Halbzeit, aber auch das Spiel, was wir haben wollten. Wir haben eine defensivere Grundordnung gewählt, weil wir in den vergangenen Wochen zu luftig waren. In der Raute hatten wir gegen Düsseldorf außerdem immer wieder Probleme. In der ersten Hälfte habe ich außer dem Tor keine Torraumszene gesehen. Die Fortuna hatte in der ersten Halbzeit insgesamt ein Ticken die Nase vorne. Mit 1:3 hätten wir aus dem Spiel sein können, aber die Jungs sind drangeblieben und haben sich das Unentschieden mehr als verdient. Wir nehmen den Punkt gerne mit.“