Düsseldorf – Seit dem 13. März steht die Bundesliga still. Nach 54 langen Tagen hoffen die 36 Klubs der Ersten und Zweiten Liga darauf, dass die Bundesregierung in ihrer Sitzung am Mittwoch den Daumen hebt, damit ab dem 16. Mai Geisterspiele ausgetragen werden können.

Uwe Rösler plant Testkick in der Arena

Auch Fortuna fiebert der Entscheidung aus Berlin entgegen. „Die Hoffnung und die Wahrscheinlichkeit ist da, dass wir grünes Licht bekommen werden“, sagt Uwe Rösler (51). Für den Fall hat der Coach auch schon einen Testkick in Planung.

„Sollten wir ab Donnerstag in voller Stärke wieder zusammenarbeiten dürfen, werden wir ein internes Spiel elf gegen elf in der Arena durchführen. Geplant sind 70 Minuten, in denen die Spieler wieder ein Gefühl für Spielsituationen und Zweikämpfe bekommen sollen. Es soll richtig zur Sache gehen“, freut sich Rösler.

Partie gegen SC Paderborn könnte zum Schlüsselspiel werden

Denn Fortuna blieben nur zehn Tage bis zum wahrscheinlichen Restart gegen den SC Paderborn. Und für Rot-Weiß könnte die Partie gegen das Schlusslicht zu einem richtigen Schlüsselspiel werden. Gelingt ein Dreier wäre das womöglich die Initialzündung im Abstiegskampf.

So weit möchte Rösler nicht nach vorne schauen. „Wir haben in den vergangenen Wochen ordentlich trainiert und liegen aktuell im Plan. Aber wir müssen noch im taktischen Bereich, im Defensivverhalten gegen den Ball und in der Zweikampfschulung nachlegen.“

In welches Hotel zieht Fortuna Düsseldorf?

Gestern übten die Düsseldorfer in zwei Gruppen jeweils 75 Minuten offensive Standards und Torabschlüsse. Dabei fehlten noch Alfredo Morales (29), Adam Bodzek (34), Bernard Tekpetey (22), Dawid Kownacki (23) und Zack Steffen (25).

„Alfi und Adam sind wieder nah dran am Teamtraining und können vielleicht Ende der Woche wieder einsteigen. Bernard ist ein wenig hintendran. Dawid liegt voll im Plan, schießt schon wieder auf das Tor und bestreitet Tempowechsel ohne Schmerzen. Ich hoffe, er wird während der letzten neun Spiele noch zum Team stoßen“, erklärt Rösler.

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In welches Hotel die Mannschaft in den kommenden Wochen zum Schutz vor der Corona-Pandemie einziehen wird, ist noch unklar. „Wir werden ein gutes Basecamp finden. Dafür wird Teammanager Sascha Rösler schon sorgen“, ist der Trainer überzeugt. „Unter normalen Umständen bin ich immer dafür, dass wir ein Hotel haben, wo man rauskann, um einen Spaziergang zu machen. Das wird es jetzt wohl leider nicht geben.“