Die Stimmen zum Fortuna-SiegRot-weiße Freude und viel HSV-Frust: „Wollen nicht drüber reden“

Fortuna Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune sitzt bei der Pressekonferenz auf dem Podium.

Fortuna Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune übte nach dem 2:0 gegen den HSV am Freitag (8. März 2024) Kritik am schlechten Rasen in der Merkur-Spiel-Arena.

Fortuna Düsseldorf hat sich mit einem 2:0-Heimerfolg gegen den Hamburger SV im Aufstiegskampf der 2. Bundesliga zurückgemeldet. Hier gibt es die Stimmen zum Spiel.

von Anton Kostudis (kos)

Na also, Fortuna! Mit dem 2:0 gegen den Hamburger SV ist den Rot-Weißen am Freitagabend (8. März 2024) der ersehnte erste Sieg gegen ein Zweitliga-Spitzenteam gelungen.

Durch den Heim-Dreier vor ausverkauftem Haus rückten die Düsseldorfer bis auf einen Zähler an den HSV und den Aufstiegs-Relegationsplatz heran.

2. Bundesliga: Fortuna Düsseldorf feiert Heimsieg gegen Hamburger SV

Nach dem Schlusspfiff herrschten bei allen Fortunen natürlich große Erleichterung und Freude über den verdienten Erfolg. EXPRESS.de hat die Stimmen gesammelt.

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Fortuna-Trainer Daniel Thioune (49): „Wir haben sehr gut verteidigt, standen kompakt und haben dem Gegner den Ball in Räumen zugestanden, die für uns nicht so relevant waren. Der erste Jab hat gesessen – das war toll herausgespielt und hat uns geholfen. Der frühe Platzverweis in der zweiten Hälfte auch. Es waren viele weitere Umschaltmomente für uns da und wir haben nach wie vor gut verteidigt. Wir haben kaum Torchancen zugelassen und das zweite Tor über einen dieser Umschaltmomente erzielt. Aus meiner Sicht haben wir vieles richtig gemacht. Insofern gibt es keinen Grund zur Kritik. Ich bin froh über den Sieg.“

Fortuna-Torschütze Felix Klaus (31): „Es war ein wichtiger und verdienter Sieg. Der HSV hatte durch Glatzel eine gute Chance, sonst haben wir heute nicht viel zugelassen. Das war in Hannover zum Ende hin unser großes Manko und das haben wir besser gemacht. Wir wollten endlich mal einen Großen schlagen, das ist uns gelungen und gibt uns Selbstvertrauen in unsere eigenen Stärken. Jetzt haben wir ein schönes Wochenende vor der Brust.“

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Fortuna-Allrounder Tim Oberdorf (27): „Wir sind sehr happy über das Spiel und wie es gelaufen ist. Das ist für uns alle ein tolles Gefühl, zu Hause gegen einen sehr großen und guten Gegner zu null zu spielen. Gegen den HSV ist klar, dass man viel wegverteidigen und aushalten muss, aber richtig klare Chancen haben wir nicht zugelassen. Es ist eine der besten Mannschaften der Liga. Wenn man das dann schafft über 90 Minuten, zeigt das auch, dass wir es taktisch gut gemacht haben. Es wäre schön gewesen, wenn sich die Jungs vorne für die viele Arbeit noch mit einem weiteren Tor belohnt hätten. Wir haben verdient gewonnen.“

Fortuna Düsseldorf

Die Noten zum Spiel gegen den Hamburger SV

1/16

Fortuna-Torschütze Christos Tzolis (22): „Wir müssen genau so weitermachen. Defensiv war es ein tolles Spiel von uns. Wir haben den Sieg verdient. Heute war jeder voll konzentriert. Ich hoffe, wir gehen nächste Woche mit einem weiteren Sieg in die Länderspielpause. Es ist nur ein Punkt. Wir müssen weiter kämpfen und uns verbessern.“

Fortuna-Rechtsverteidiger Matthias Zimmermann (31): „Ich bin wirklich begeistert von dem, was wir heute abgeliefert haben. Wir hätten sogar 3:0 oder 4:0 gewinnen können oder sogar müssen. Heute haben wir richtig gut verteidigt und auch nach vorne super gespielt – und das gegen ein Top-Team. Ich bin stolz auf die ganze Mannschaft. Wir haben uns heute nicht so tief wie gegen Hannover hinten reindrängen lassen. Der HSV ist nicht so aufgekommen. Wir bleiben jetzt trotzdem bei uns und haben in einer Woche ein schweres Auswärtsspiel. Wir wollen mit einem Sieg in die Länderspielpause gehen.“

HSV-Trainer Steffen Baumgart (52): „Wir wollen nicht drüber reden. Aber das ist auch meine Aufgabe. Erst mal Glückwunsch an Fortuna Düsseldorf. Es war ein Spiel, in dem wir sehr viel Ballbesitz hatten. Es war aber auch ein Spiel, in dem wir uns mehr Möglichkeiten hätten erspielen können, wenn wir dem Gegner nicht regelmäßig die Bälle in die Füße gespielt hätten. Wenn man betrachtet, wie viele individuelle Fehler wir über die 90 Minuten gemacht haben, kann man so ein Spiel nicht gewinnen.“