Er wollte ihn unbedingtErster Personal-Rückschlag für Thomas Tuchel beim FC Bayern

Thomas Tuchel muss schon in seiner Anfangszeit beim FC Bayern mit kleineren und größeren Rückschlägen zurechtkommen. Einer davon: Sein Wunsch-Assistent aus England lässt weiter auf sich warten.

Erst gute zwei Wochen ist Thomas Tuchel (49) Trainer an der Säbener Straße – und schon jetzt hat der Coach Tage voller Höhen und Tiefen erlebt.

In der Bundesliga löste der FC Bayern seine zwei Top-Aufgaben gegen Dortmund (4:2) und Freiburg (1:0), im Pokal gab es das bittere Viertelfinal-Aus. Und auch in Sachen Personal läuft bislang nicht alles so, wie von Tuchel erhofft.

Tuchel-Assistent: FC Bayern beißt sich an Chelsea die Zähne aus

Schon am Tag seiner Vorstellung hatte Tuchel erklärt, dass er seinen ehemaligen Co-Trainer Antony Barry (36) auch beim FC Bayern gerne an seiner Seite hätte. Doch Chelsea, wo der Engländer noch unter Vertrag steht, war vom öffentlichen Bekenntnis wenig begeistert und stellt sich quer – auch heute noch!

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Sportvorstand Hasan Salihamidzic (46) sieht die Verhandlungen über einen Wechsel zum Rekordmeister daher aktuell offenbar gescheitert. Man sei weiter in Gesprächen, aber es gebe nichts Neues und momentan auch „keine Hoffnung“ auf eine Lösung, sagte Salihamidzic vor dem Champions-League-Viertelfinale am Dienstag (11. April 2023, 21 Uhr/Prime Video) bei Manchester City.

Saison 2022/23

Der Weg des FC Bayern in der Champions League

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Barry gilt als Wunschkandidat von Tuchel, mit dem er bereits erfolgreich bei Chelsea gearbeitet hatte. Die Engländer verweigern aber noch die Freigabe. Möglicher Grund: Im Halbfinale der Champions League könnten beide Klubs aufeinander treffen.

Laut „Bild“ hatten die Bayern sogar ein sechsstelliges Angebot für Barry abgegeben. Den FC Chelsea, der alleine im Winter 330 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben hatte, dürfte diese Summe aber nur mäßig beeindruckt haben. (dpa/bc)