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Nach Lügen-VorwurfKahn kontert Matthäus-Kritik: „Weiß nicht, was Lothar da sieht, hört oder fühlt“

Oliver Kahn im Sky-Interview vor dem Spiel zwischen Bayern und Dortmund.

Oliver Kahn und Lothar Matthäus lieferten sich vor dem Spiel zwischen Bayern und Dortmund am 1. April 2023 ein Wortgefecht.

Nächste Runde im Zoff zwischen Oliver Kahn und Lothar Matthäus: Nachdem der DFB-Rekordspieler den Bayern-Boss der Lüge bezichtigt hatte, bezog Kahn am Sonntagmorgen Stellung.

„Ich weiß, dass Oliver Kahn lügt.“ Mit diesen Worten legte Lothar Matthäus im großen Bayern-Zoff am Samstagabend (1. April 2023) noch einmal nach. Mit dieser Aussage, die der DFB-Rekordspieler gegenüber „t-online“ geäußert hatte, konfrontiert, holte der Bayern-Vorstandsboss erneut zum Gegenschlag aus.

„Hasan (Salihamidzic, Anm. d. Red.) und ich haben zu jeder Zeit die Wahrheit gesagt“, sagte der frühere Welttorhüter einen Tag nach dem Zoff mit Matthäus nun in einer Videoschalte bei „Bild“.

Kahn über Matthäus: „Wenn man den Chefkritiker dann selbst mal kritisiert ...“

Der Streit zwischen Matthäus (62) und Kahn (53) hatte am Samstag bei Sky schon vor dem 4:2-Sieg von Bayern München gegen Borussia Dortmund begonnen. Hintergrund sind die Umstände der Entlassung von Trainer Julian Nagelsmann (35). „Oliver Kahn will nur von seinen Problemen ablenken, und dann greift er mich an. Aber darauf war ich vorbereitet“, sagte Matthäus. „Ich sage nur das, was ich höre, sehe und fühle. Die zeitliche Abfolge, so wie sie Kahn schildert, passt nicht zusammen.“

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Diese Aussage griff Kahn am Sonntag direkt auf. „Ich weiß nicht, was Lothar da sieht, hört oder fühlt“, sagte Kahn. Matthäus habe sich zum Chefkritiker des deutschen Fußballs aufgeschwungen: „Das macht er auf allen Kanälen, das ist sein Job. Dass es auch mal kritisch und deftig zugeht, ist okay, aber man sollte manche Grenzen nicht überschreiten.“

Zuletzt hatte Matthäus wiederholt gesagt, bei den Bayern würde das „Mia san Mia“ mit Füßen getreten. „Ich weiß nicht, was er damit meint“, sagte Kahn, der auch mit Matthäus' Reaktion auf Kritik nicht einverstanden ist: „Wenn man den Chefkritiker dann selbst mal kritisiert, kann er damit nicht umgehen und lässt sich zu halt- und stillosen Äußerungen hinreißen.“

Kahns abschließendes Urteil: „So ist Lothar und das wird sich auch nicht mehr ändern.“

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Und wie war das bei der Nagelsmann-Entlassung wirklich? Darüber herrscht Uneinigkeit. Nagelsmann war am Freitag (24. März 2023), zum entscheidenden Gespräch in die Bayern-Zentrale in die Säbener Straße gefahren. Im Anschluss verkündete der Rekordmeister die Trennung sowie die Verpflichtung von Nachfolger Thomas Tuchel (49). Über beide Personalien war aber bereits am Donnerstagabend (23. März) ausgiebig berichtet worden. Sportvorstand Salihamidzic hatte am folgenden Sonntag (26. März) im Sport1-„Doppelpass“ gesagt: „Der Erste, den wir angerufen haben, war Julian Nagelsmann.“ 

Der TV-Sender Sky zitierte am Samstagabend das Management von Nagelsmann, das mitteilte, es habe vor den Medienberichten „keinen Kontakt und keinen Kontaktversuch der Bayern“ gegeben. „Das Management von Julian Nagelsmann hat selbst nach diversen Gerüchten in den Medien bei Hasan Salihamidzic angerufen“, schrieb die Agentur Sports 360 laut Sky. Nehmen Sie an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Zum genauen Ablauf der Nagelsmann-Entlassung wollte sich Kahn nicht mehr im Detail äußern. Das sei bereits zur Genüge geschehen. Am Sonntagmorgen sagte Kahn dazu lediglich: „Es gab diesen Leak, das haben wir auch bedauert. Wir wollten Julian nicht am Telefon über die Kündigung informieren, das wäre wirklich stillos gewesen. Wenn Lothar das so gemacht hätte, dann ist das seine Sache.“

Und wie geht es nun im Zoff zwischen den Bayern und Matthäus weiter? „Wir hatten schon als wir noch gespielt haben die ein oder andere Auseinandersetzung. Damals war es aber etwas anders, da ging es immer um den Erfolg von Bayern München“, betonte Kahn.

Wird der Bayern-Boss die Einladung von Matthäus zu einem persönlichen Klärungsgespräch annehmen? „Ich bin jederzeit erreichbar. Ich bin im Moment in München“, meinte Kahn vage. (are/dpa)