Frisches Torwart-GerüchtNeuer zum Saisonstart fraglich – holt Bayern jetzt einen DFB-Kollegen?

Der FC Bayern schaut sich auf der Suche nach einem neuen Ersatzkeeper auch in der Bundesliga um, hat mit Oliver Baumann angeblich eine prominente Option ins Auge gefasst.

von Béla Csányi (bc)

Neuer Name bei der Torwart-Suche an der Säbener Straße! Weil Yann Sommer (34) und Alexander Nübel (26) den Verein verlassen wollen, wird beim FC Bayern noch eine neue Nummer zwei hinter Manuel Neuer (37) gesucht. Zumal der DFB-Kapitän für den Saisonstart fraglich ist.

Sorgt jetzt ein Nationalmannschafts-Kollege für die Lösung? Wie der „Kicker“ am Donnerstag (20. Juli 2023) berichtet, sind die Münchner an Oliver Baumann (33) interessiert, der als Nummer drei in den vergangenen Jahren immer wieder gemeinsam mit dem Bayern-Keeper auf dem Trainingsplatz gestanden hatte.

Oliver Baumann angeblich nicht nur beim FC Bayern auf dem Zettel

Baumann spielt seit 2014 bei der TSG und ist bei den Kraichgauern nicht nur die unangefochtene Nummer eins, sondern auch Kapitän. Sein derzeitiger Vertrag läuft im Sommer 2024 aus.

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Der Routinier soll in den Überlegungen der Bayern bereits eine Rolle gespielt haben, als in diesem Januar Sommer als vorübergehender Neuer-Ersatz verpflichtet wurde. Aus dem Ausland sollen sich zuletzt OGC Nizza und der FC Sevilla nach Baumann erkundigt haben. Konkrete Gespräche gab es demnach nicht.

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Fraglich allerdings, ob der bodenständige Baumann in der Endphase seiner Karriere ein erstes Auslands-Abenteuer wagt. Für ihn könnte es auch eine plausible Option sein, bei Hoffenheim noch einmal längerfristig zu verlängern und dort seine Laufbahn zu beenden.

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Beim finanziell angeschlagenen Europa-League-Sieger aus Sevilla könnte – unabhängig von der Personalie Baumann – Keeper Bono (32) den Verein verlassen. Der Marokkaner war nach seiner starken WM 2022 bereits in der vergangenen Spielzeit mit dem FC Bayern im Verbindung gebracht worden.

In München wurde zuletzt auch der junge Georgier Giorgi Mamardashvili (22) gehandelt. Spielpraxis würde das Talent vom FC Valencia allerdings nur bedingt erhalten, die vielversprechende Karriere könnte dadurch an der Säbener Straße ins Stocken geraten.

Und auch bei Baumann spricht einiges für einen Verbleib bei seinem aktuellen Klub. Bei der TSG Hoffenheim ist er auch privat verwurzelt. Stattliche 330 Pflichtspiele bestritt Baumann bislang für den Verein aus dem Kraichgau, unter anderem auch in der Champions League. (mit dpa)