Jonas Urbig muss Manuel Neuer im DFB-Pokal beim Spiel in Köln vertreten. Bekommt er vorher schon in der Liga in Gladbach wichtige Spielpraxis?
Wegen FC-DuellUrbig-Experiment gegen Gladbach?
Zwei große Spiele stehen für den 1. FC Köln jetzt an. In der Bundesliga geht es am Samstag zu Borussia Dortmund, im DFB-Pokal kommt am Mittwoch der FC Bayern nach Müngersdorf.
Weil Manuel Neuer (39), der bei den Bayern verlängern könnte, in der zweiten Runde noch gesperrt ist, wird Jonas Urbig (22) gegen seinen Ex-Klub im Kasten stehen. Wagen die Bayern vorher einen mutigen Schritt?
Jonas Urbig vor FC-Duell gegen Gladbach im Bayern-Tor?
Urbig ging als Nummer eins des FC in die vergangenen Zweitliga-Saison, in Köln setzte man große Hoffnungen auf ihn. Aber in der gesamten Mannschaft lief es zum Start nicht wirklich, nach dem 10. Spieltag wurde er durch Marvin Schwäbe (30) ersetzt. Der FC bekam bekanntlich die Kurve und stieg am Ende auf.
Da war Urbig aber schon längst nicht mehr da, der gebürtige Euskirchener wechselte im Winter für rund sieben Millionen Euro Sockelablöse zum FC Bayern und soll dort auf lange Sicht der Neuer-Nachfolger werden.
In der abgelaufenen Hinrunde musste er den Ex-Nationalkeeper bereits in zwölf Pflichtspielen (Bundesliga und Champions League) vertreten, genauso in der 1. Pokalrunde im August in Wiesbaden.
In Runde zwei ist Neuer nach seiner Roten Karte aus der Vorsaison gegen Leverkusen noch immer im Pokal gesperrt, Urbig muss (oder darf) wieder ran. Zuletzt laborierte der Ex-Kölner noch an einem Muskelfaserriss, ist aber bereits wieder im Training. Und deshalb sollen die Bayern wohl einen mutigen Schritt wagen.
Denn wie die „Bild“ berichtet, soll Urbig am Samstag beim Spiel bei Borussia Mönchengladbach im Kasten stehen, um wichtige Spielpraxis für das Duell gegen seinen Ex-Klub am Mittwoch zu sammeln.
Neuer müsste demnach erstmals in dieser Saison auf der Bank Platz nehmen. Eine Absprache, dass Urbig in der laufenden Saison immer mal wieder zu Einsätzen kommt, soll es aber ohnehin schon gegeben haben.
Am Samstag könnte die Absprache dann auch erstmals zum Einsatz kommen. Bleibt nur zu hoffen, dass sich dieses Experiment für die Bayern gegen den sieglosen Tabellenletzten nicht rächt ...