„Habe Bauchschmerzen gekriegt“Mario Basler schimpft verärgert über Theater beim FC Bayern

Gewohnt deutlich hat Mario Basler die Ereignisse der vergangenen Woche beim FC Bayern München kommentiert.

von Béla Csányi  (bc)

Als ehemaliger Bayern-Profi und Mitverantwortlicher für den einstigen Ruf als FC Hollywood verfolgt Mario Basler (56) das turbulente Treiben an der Säbener Straße auch heute noch gespannt.

Bei keinem anderen Verein redet sich der Ex-Nationalspieler so oft in Rage, kritisiert Spieler, Trainer oder Verantwortliche derart scharf. Nun stieß die jüngste Unruhe in München Basler übel auf, er berichtete sogar: „Ich habe Bauchschmerzen gekriegt am Wochenende.“

Mario Basler: Irgendwann ist die Zeit abgelaufen

Hintergrund war der am Samstag (5. April 2025) endgültig verkündete Abschied von Thomas Müller (35) nach 25 Jahren beim FC Bayern. Der Weltmeister gilt unverändert als Publikumsliebling und Klub-Ikone, hatte die sportlichen Erwartungen zuletzt aber nur noch sehr bedingt erfüllen können.

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Der fast schon folgerichtige Schritt hatte allerdings für viel Aufsehen gesorgt. Etliche frühere Weggefährten, prominente Fans des Vereins und Experten äußerten sich. Mitten in der entscheidenden Saisonphase war plötzlich der sportlich kaum mehr gefragte Müller das große Thema.

Max Eberl (51) stimmte sogar spontan einem Besuch im Sport1-„Doppelpass“ am Folgetag zu, um dort noch einmal ausführlich über die Personalie Müller zu sprechen und die Wogen zu glätten.

Für Basler eindeutig zu viel des Guten. „Ich weiß gar nicht, warum man da so einen Affen drum macht“, schimpfte er am Montag (7. April 2025) in seinem Podcast „Basler Ballert“ über das Theater rund um den 131-maligen Nationalspieler.

Bei allen unbestrittenen Verdiensten für den Klub betonte Basler, dass auch der FC Bayern sich keinen Vertrag im hohen einstelligen oder gar zweistelligen Millionenbereich für einen Spieler fernab seines früheren Leistungsvermögens leisten könne: „Irgendwann ist halt mal die Zeit abgelaufen.“

Den Verantwortlichen um Sport-Vorstand Eberl stellte Basler für die Entscheidung daher ein tadelloses Zeugnis aus. „Für mich hat der FC Bayern jetzt alles richtig gemacht“, lobte Basler. Lediglich eine bessere Kommunikation hätte er sich gewünscht. Entsprechend deutlich fiel letztlich sein Fazit aus: „Mich hat es die Woche völlig genervt.“