Bittere Transfer-SchlappeTuchel-Wunschspieler sagt dem FC Bayern ab – mit bösen Folgen?

Thomas Tuchel kann beim FC Bayern nicht auf die Dienste von Kyle Walker bauen. Der umworbene englische Nationalspieler, einer der Transfer-Wünsche des Trainers, soll den Münchnern abgesagt haben.

von Béla Csányi (bc)

Die nächste Transfer-Schlappe in England für den FC Bayern! Nachdem die Münchner schon im Wettbieten um Declan Rice (24) von West Ham United den Kürzeren gezogen hatten, soll jetzt auch die Verpflichtung von Kyle Walker (33) vom Tisch sein.

Seit Wochen galt der Modellathlet als einer der Wunschspieler von Trainer Thomas Tuchel (49), hätte die Abwehr innen und außen mit Dynamik und Physis verstärken können. Doch am Dienstag (8. August 2023) soll der englische Nationalspieler (76 Einsätze) den Bayern-Bossen endgültig abgesagt haben.

Kyle Walker entscheidet sich gegen Bayern-Wechsel

Dabei schien mit Walker schon alles klar! Wie auch bei England-Kollege Kane hing der Wechsel eigentlich nur noch an einer Einigung der Münchner mit dem aktuellen Arbeitgeber. Zuletzt war bei Walker von einem Angebot über rund 15 Millionen Euro die Rede.

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Doch weil die Klub-Verhandlungen sich zu lange hinzogen und Manchester City parallel mit einem Gegenangebot mobil machte, entschied sich Walker am Ende für die Vertragsverlängerung und eine weitere Zusammenarbeit mit Trainer Pep Guardiola (52). Das berichten die „Bild“ und das Online-Portal „The Athletic“ übereinstimmend – ebenso wie Transfer-Experte Fabrizio Romano.

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Für den FC Bayern bedeutet die Walker-Absage nicht nur einen Rückschlag in der Besetzung der Defensive. Auch auf den Kane-Poker könnte die Personalie Auswirkungen haben. Immerhin gilt Walker als enger Vertrauter seines früheren Tottenham-Kollegen, hätte ihm das Einleben in München deutlich erleichtern können. Dieser potenzielle Wohlfühl-Faktor fällt nun weg.

Ein schneller Durchbruch steht den Münchnern im Ringen um den Kane-Kauf aber ohnehin nicht bevor. Auch wenn der Stürmer, anders als am Wochenende, an diesem Dienstag nicht im Testspiel des Klubs gegen den FC Barcelona zum Einsatz kommen soll, ist eine Einigung weiter nicht in Sicht. Dem Vernehmen nach ist der FCB auch mit einem verbesserten Angebot über rund 100 Millionen Euro in London abgeblitzt.