Immer wieder gehandeltGerüchte um Bayern-Job: Nächster möglicher Tuchel-Nachfolger aus dem Rennen

Thomas Tuchel von Bayern München lacht beim Interview.

Thomas Tuchel zeigte sich beim Bayern-Sieg bei Union Berlin am 20. April 2024 in bester Stimmung. Den Bayern-Bossen dürfte die komplizierte Suche nach seinem Nachfolger dagegen zunehmend Frust bereiten.

Wer folgt beim FC Bayern auf Thomas Tuchel? Ein weiterer Kandidat hat sich offenbar endgültig gegen die Aussicht auf einen Job an der Säbener Straße entschieden.

von Béla Csányi (bc)

Wer bei der Trainersuche des FC Bayern den Überblick behalten will, muss dieser Tage beinahe schon das Weitwinkelobjektiv zücken.

Zahlreiche Kandidaten werden seit Wochen gehandelt – und haben noch immer zumindest theoretische Chancen, weil in Xabi Alonso (42) und Julian Nagelsmann (36) die beiden favorisierten Lösungen endgültig abgesagt haben. Auch ein dritter Mann ist jetzt wohl komplett aus dem Rennen, auch wenn er ohnehin nur am Rande eine Rolle spielte.

Bayern-Kandidat Emery verlängert offenbar Vertrag bei Aston Villa

Doch obwohl er nicht als Top-Kandidat gehandelt wurde, fiel der Name Unai Emery (52) immer wieder an der Säbener Straße. Der Spanier bringt reichlich internationale Erfahrung mit, trainierte bereits in seiner Heimat sowie in Frankreich bei Paris Saint-Germain als auch aktuell in England bei Aston Villa.

Alles zum Thema Thomas Tuchel

Die gute Arbeit, womöglich sogar belohnt mit dem sensationellen Startplatz in der Champions League, machte Emery auch für die Bayern interessant – zumindest auf dem Papier.

Auf ebenjenem hat der viermalige Gewinner der Europa League jetzt aber wohl seine Zukunft entschieden. Laut dem Sport-Portal „The Athletic“ ist in Birmingham die Tinte getrocknet und Emery hat sich mit den Klub-Verantwortlichen auf eine Verlängerung seines Arbeitspapiers bis 2027 verständigt.

Unai Emery bei einem Spiel von Aston Villa.

Unai Emery wird weiterhin bei Aston Villa am Spielfeldrand stehen. (Foto: 14. April 2024)

In München galten zuletzt aber ohnehin eher Ralf Rangnick (65), Roberto De Zerbi (44) oder Zinedine Zidane (51) als die Trainer mit den besseren Karten. Rangnick ist dabei übereinstimmenden Berichten zufolge inzwischen in der Pole Position, falls der FC Bayern nicht doch auf eine komplett unerwartete Trainer-Wende setzt.

Sport-Boss Max Eberl (50) hatte am Wochenende die Hoffnungen auf eine baldige Entscheidung in der Trainer-Frage geschürt. Für einen Tuchel-Nachfolger bis zum Monatsende bleiben ihm und den anderen Entscheidern noch eine Woche.