„Weggeduckt“Doppel-Kritik an Manuel Neuer – Bayern-Legende schlägt Alarm

Frankfurt-Trainer Dino Toppmöller verabschiedet sich nach dem Spiel von Manuel Neuer.

Frankfurt-Trainer Dino Toppmöller verabschiedet sich nach dem Spiel am 9. Dezember 2023 von Manuel Neuer. Für sein Verhalten nach der Bayern-Schlappe muss sich der Bayern-Torwart Kritik gefallen lassen.

Manuel Neuer hat sich nach seiner langen Verletzungspause beim FC Bayern eindrucksvoll zurückgemeldet. Doch nun gibt es Kritik am Nationaltorwart.

von Klara Indernach (KI)

Nach der herben 1:5-Niederlage bei Eintracht Frankfurt erlebte der FC Bayern München turbulente Tage. Der Sieg in der Champions League bei Manchester United am Dienstag (12. Dezember 2023) beruhigte zwar die Lage etwas, doch gänzlich vergessen ist die Schlappe noch lange nicht. Vor allem Manuel Neuer (37) steht im Fokus.

Jean-Marie Pfaff (70), ehemaliger Torwart-Star des FC Bayern, zeigte sich alarmiert über die aktuelle Situation bei seinem ehemaligen Klub. In seiner Kolumne für die „Abendzeitung“ bezeichnete Pfaff die Niederlage in Frankfurt als „richtig heftig“.

Pfaff geht hart mit Bayern-Stars ins Gericht

Pfaff, der von 1982 bis 1988 als Torwart für Bayern München spielte, sieht ein wiederkehrendes Problem beim Verein. Er erinnerte an ähnliche Niederlagen in der Vergangenheit, wie das 1:5 gegen Frankfurt unter Trainer Niko Kovac (52) 2019 und das 0:5 im Pokal gegen Mönchengladbach 2021, als Julian Nagelsmann (36) Trainer war. Pfaff stellt die Frage, ob dies Zufälle seien oder Zeichen dafür, dass etwas im Verein „nicht zu 100 Prozent passt“.

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Besonders kritisierte Pfaff das Verhalten einiger Führungsspieler der Bayern. Er bemängelte, dass Kapitän Manuel Neuer nur nach dem Sieg in Manchester vor die Presse trat, nach der Schlappe in Frankfurt aber schwieg. 

„Wenn du gewinnst, fällt dir das Reden leicht. Wenn du verlierst und einen rabenschwarzen Tag erklären musst, so wie es in Frankfurt der Fall war, dann ist es wichtiger, wenn die Führungsspieler Stellung beziehen“, sagte Pfaff.

Lediglich Thomas Müller (34) hatte sich unmittelbar nach der Partie in Frankfurt den Fragen der Journalisten und Journalistinnen gestellt. Genauso war es nach dem peinlichen Pokal-Aus in Saarbrücken. „Alle anderen haben sich weggeduckt“, so Pfaff, der auch Joshua Kimmich (28) und Leon Goretzka (28), der immerhin am späteren Abend im „Aktuellen Sportstudio“ (ZDF) Stellung bezogen hatte, in die Pflicht nahm.

Ähnlich äußerte sich ein weiterer ehemaliger Bayern-Profi. Auch der mittlerweile als TV-Experte tätige Dietmar Hamann (50) zeigte sich von Neuers Verhalten enttäuscht. 

„Einige dieser Zitate waren schlichtweg peinlich“

Die besten Sprüche von Didi Hamann

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„Natürlich musst du als einer der Führungsspieler auch wissen, dass du nicht immer nur nach Siegen sprechen kannst, aber nach Niederlagen, wie zuletzt in Frankfurt schweigst“, schrieb Hamann in seiner Sky-Kolumne. Er spekulierte, dass dieses Thema intern beim FC Bayern angesprochen worden sein könnte.

In Bezug auf die inhaltlichen Aussagen Neuers nach dem Manchester-Spiel äußerte sich Hamann jedoch positiv. Der Bayern-Torhüter hatte betont, dass die Mannschaft des deutschen Rekordmeisters das Potenzial hat, in Wettbewerben wie der Champions League alles zu erreichen. Hamann stimmte dieser Einschätzung zu und fügte hinzu: „Wenn sie so seriös und professionell wie in Manchester spielen, sind sie schwer zu schlagen.“

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Antje Rehse) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.