Beim FC Bayern brennt der Baum – sportlich und auch abseits des Rasens. Trainer Thomas Tuchel (49) dürfte erleichtert sein, dass der Klub ihm mitten in der Krise die ausdrücklich erwünschte Verstärkung zur Verfügung stellt.

Denn seit Freitag (21. April 2023) ist klar: Anthony Barry (36) wechselt mit sofortiger Wirkung als Co-Trainer an die Säbener Straße, nachdem die Münchner den Ablöse-Poker mit dessen bisherigem Arbeitgeber FC Chelsea erfolgreich über die Bühne gebracht haben.

FC Bayern holt Tuchel-Assistent Anthony Barry

Barry war bei den Londonern nach der Trennung von Chefcoach Graham Potter (47) Anfang April ebenfalls freigestellt worden und hatte bei Chelsea schon mit Tuchel zusammengearbeitet.

Die Londoner wollten den Co-Trainer aber zunächst nicht gehen lassen, forderten eine Ablöse, die sich Medienberichten zufolge zwischen 500.000 und einer Million Euro bewegen soll. Selbst beim Bayern kein Schnäppchen-Preis für einen Assistenten – doch Tuchel hatte schon vom ersten Tag an für die Barry-Verpflichtung gekämpft.

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Barry wird Tuchel künftig gemeinsam mit Zsolt Löw (43) und Arno Michels (55) assistieren, wie schon zu den gemeinsamen Zeiten beim FC Chelsea. Barry passe „mit seiner Leidenschaft und seiner Qualität ideal zum FC Bayern“, zeigte sich Sportvorstand Hasan Salihamidzic (46) nach dem Tauziehen erleichtert.

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Nach zähen Verhandlungen hatte er mit Chelsea eine Einigung über den Wechsel von Barry erzielt. Außerdem gehören Torwarttrainer Michael Rechner und Athletiktrainer Holger Broich zum Bayern-Trainerstab. 

Barry dürfte schon im Bundesligaspiel am Samstag beim FSV Mainz 05 zum Betreuerstab der Münchner gehören. Der gebürtige Liverpooler war selbst Fußballprofi in England und arbeitete seit 2020 im Trainerstab des FC Chelsea. Dem FC Bayern zufolge wird Barrys nächstes Spiel an Tuchels Seite der 100. gemeinsame Auftritt an der Seitenlinie sein. (dpa/bc)