Beim 1. FC Köln ist die Stimmung nach den ersten beiden Pflichtspielen sehr ordentlich, das geht natürlich auch anders! Nach einem „Kindergarten“-Spruch eskaliert es.
Trainer hat schon genugBundesliga-Ausraster wegen Ex-Kölner
Die Stimmung ist am Boden! Woche für Woche zeichnete sich während der Vorbereitung ab, dass die Lage bei Werder Bremen ausgesprochen misslich ist. Und das bestätigte sich in den ersten beiden Pflichtspielen!
Im DFB-Pokal schied Bremen, wie bereits im Vorjahr, in Bielefeld aus (0:1). In der Bundesliga gab es dann eine Packung in Frankfurt! Beim Champions-League-Teilnehmer unterlag Werder mit 1:4.
Leo Bittencourt regt sich über Kindergarten auf – Coach hat genug
Nach dem Spiel forderten mehrere Bremer öffentlich weitere Verpflichtungen, um den Kader noch einmal zu verstärken, der aktuell deutlich schwächer aufgestellt wirkt, als es noch im Vorjahr der Fall war.
Der Baum brennt jetzt schon – der nächste Fingerzeig ist der offensichtliche Frust bei den Verantwortlichen, dem Trainer Horst Steffen (56) am Dienstag (26. August) erst einmal freien Lauf lassen musste.
„Grosso und ich versuchen, Euch von außen zu pushen. Aber Ihr meckert Euch auf dem Platz nur an. So geht das nicht. Bleibt positiv, unterstützt Euch, verdammt nochmal!“, wird Steffens Wut-Ausraster von „Bild“ „zitiert“.
Der Bremen-Coach und sein Co-Trainer Christian „Grosso“ Groß (36) waren offensichtlich nicht einverstanden mit der Aktion eines ehemaligen FC-Profis. Dem ging eine frustrierte Aussage von Leo Bittencourt (31) voraus: „Es steht 1:0 und er versucht einen Beinschuss. So ein Kindergarten.“
Für Steffen geht es darum, gemessen an den Umständen eine gute Chemie für das bevorstehende Bundesliga-Spiel zu schaffen. Da stehen Steffen und sein Team schon unter Druck – obwohl es erst die Heim-Premiere des Neu-Coaches im Weserstadion ist.
Die Aufgabe hat zweifelsohne ihre Tücken: Bremen empfängt immerhin Vize-Meister Bayer Leverkusen (30. August, 15.30 Uhr), die Werkself muss wiederum versuchen, den verkorksten Liga-Start (1:2 gegen Hoffenheim) möglichst schnell geradezurücken.
Dabei spielt Bittencourt, von 2015 bis 2018 für den 1. FC Köln aktiv, wieder eine größere Rolle als in der Vorsaison. Da war der Routinier eigentlich nur noch Back-up. Aufgrund der Verletzungsprobleme stand er aber in beiden bisherigen Pflichtspielen in der Startelf.