Straßburg – Er galt als Riesentalent, doch trotz einer respektablen Karriere mit über 100 Toren in der ersten italienischen Liga, können eingefleischte Fußballfans bei dem Namen Adrian Mutu nur müde lächeln.

Immer wieder wurde der rumänische Stürmer mit Strafen belegt, wegen Kokainkonsums und Dopings. Nun kommt Mutu eine alte Sünde teuer zu stehen. Es ist die höchste Strafe, die die FIFA jemals verhängt hat.

Adrian Mutu enttäuscht Millionen Fußballfans

Es ist das Jahr 2003. Der FC Chelsea wurde gerade durch den reichen Russen Roman Abramowitsch aufgekauft und möchte nun mit großen Investitionen die Ligaspitze erklimmen. Einer dieser Investitionen ist der rumänische Stürmer Adrian Mutu.

Dieser hat mit 18 Saisontoren beim AC Parma auf sich aufmerksam gemacht. Chelsea zahlt 19 Millionen Euro Ablöse für den damals 24-Jährigen. Doch Mutu bestreitet nur 27 Partien für den Londoner Klub.

Bei einer Dopingkontrolle wird Mutu positiv auf Kokain getestet. Er wird von der FIFA für sieben Monate gesperrt, Chelsea löst den Vertrag auf.

19 Millionen Euro Ablöse und fast keine Leistung, genau das wird Mutu nun zum Verhängnis.

Kann Mutu diese Summe bezahlen?

Der mittlerweile 39-Jährige muss trotz Revision vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eine Entschädigung an seinen Ex-Klub zahlen. Und die ist enorm hoch.

Aufgrund der Ablösesumme und entgangener Einnahmen durch die vorzeitige Vertragsauflösung, wurde Mutu nun zu einer Schadensersatzzahlung in Höhe von rund 17 Millionen Euro verdonnert. Das war wohl mit Sicherheit der teuerste Trip seines Lebens.

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Wie hoch Mutu´s aktuelles Vermögen ist, ist nicht bekannt. Zwar konnte der Rumäne nach der Vertragsauflösung später wieder Fuß im Fußballgeschäft fassen, wurde aber im September 2009 wegen Dopings gesperrt.

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