„60 Millionen den Abfluss runter“Fans singen über Havertz – so reagiert der „Transfer-Flop“

Kai Havertz rutscht nach seinem Tor gegen Brentford auf den Knien über den Rasen.

Kai Havertz rutscht am 9. März 2024 nach seinem Tor gegen Brentford auf den Knien über den Rasen.

Kai Havertz hatte nach seinem Wechsel vom FC Chelsea zum FC Arsenal einen schweren Start. Nun nehmen die Fans die „Transfer-Flop“-Kritik auf die Schippe.

Nach seinem Wechsel zum FC Arsenal wurde Kai Havertz (24) schnell als Transfer-Flop abgestempelt. Mittlerweile singen die Fans für den deutschen Nationalspieler – und nehmen sich selbst auf die Schippe.

„60 million down the drain – Kai Havertz scores again“: Auf die Melodie von Shakiras WM-Hit „Waka, Waka“ aus dem Jahr 2010 reagieren die Gunners-Fans mit Selbstironie auf ihre anfängliche Kritik an Havertz. Übersetzt bedeutet der Song: „60 Millionen den Abfluss runter, Kai Havertz trifft erneut.“

Kai Havertz begeistert von Fan-Gesang für ihn

Nicht nur der Arsenal-Anhang hatte sich nach Havertz' Wechsel vom FC Chelsea – auch wegen der Startschwierigkeiten des Offensivspielers – im vergangenen Jahr zunächst wenig begeistert gezeigt. In einer anonymen Umfrage von „The Athletic“ unter 20 aktiven Spielerberatern wurde der Transfer noch im September 2023 sogar zum schlechtesten Deal des Sommers gewählt.

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Doch mittlerweile ist Havertz bei seinem neuen Verein angekommen – und hat nun sogar seinen eigenen Fan-Gesang. „Ich mag den Song, ich mag die Melodie. Also für mich gibt es da nichts dran auszusetzen“, sagte Havertz im Sky-Interview.

Havertz gefällt diese Art der Wertschätzung. Sogar teamintern laufe das Lied manchmal. „Das ein oder andere Mal ist das schon passiert, dass, wenn jemand ein Tor gemacht hat, dass man dann in der Kabine den Song anmacht“, berichtete Havertz. Es sei ein „cooles Gefühl, auf jeden Fall“.

Der gebürtige Aachener hat sich unter Teammanager Mikel Arteta (42) als Stammspieler und Leistungsträger etabliert. Insbesondere in den vergangenen Wochen blühte Havertz auf. Arteta lobte neben Havertz' Offensivstärken zuletzt auch dessen „Beitrag in der Defensive“ als „herausragend, er leistet so viel Arbeit für die Mannschaft“. Havertz sei ein „sehr intelligenter“ Spieler.

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Der frühere Leverkusener spürt das Vertrauen. „Ich glaube, mittlerweile hat es auf jeden Fall ‚Klick‘ gemacht. Ich fühle mich extrem wohl. Ich liebe den Verein, ich liebe die Spieler, den Staff und liebe die Fans. Also für mich war es das absolut Richtige, das zu machen und ich bin einfach froh, hier zu sein und um wichtige Sachen dieses Jahr noch zu kämpfen“, sagte 24-Jährige.

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In der Premier League spielen die Londoner gegen den FC Liverpool und Manchester City noch um die Meisterschaft. Auch in der Champions League ist Artetas Team noch im Rennen, im Viertelfinale kommt es zum Duell mit dem deutschen Rekordmeister Bayern München. Das Hinspiel findet am Dienstag (9. April 2024, 21.00 Uhr/Prime Video) statt.

Havertz vermutet angesichts des großen Rückstands in der Liga, dass die Münchner von Coach Thomas Tuchel (50) „natürlich den Fokus voll auf die Champions League setzen“. Der FC Bayern habe „eine überragende Mannschaft mit einem sehr guten Trainer. Deswegen glaube ich, wird das für uns natürlich auch ein sehr, sehr schwerer Kampf.“ (are/sid)