Lima – Einst stand er bei Borussia Dortmund im Tor, jetzt treibt es George Forsyth (38) in eine ganz andere Richtung. Der ehemalige Torhüter geht als Präsidentschaftskandidat in Peru ins Rennen.

Georg Forsyth: Bei Borussia Dortmund nicht die Nummer 1, in der Politik bald schon?

2002/2003 war Forsyth Keeper der BVB-Amateure und dritter Torwart der Profis hinter Jens Lehmann (51) und Roman Weidenfeller (40). Jetzt will er die Nummer 1 werden.

Bei den für April 2021 geplanten Wahlen tritt er für die Partei Restauración Nacional an.

Peru ist von seinen anhaltenden Unruhen sowie der Corona-Pandemie stark gebeutelt, weshalb die Wahl im April 2021 als besonders wichtig für die Zukunft des südamerikanischen Staates gilt.

Forsyth stammt zwar gebürtig aus Venezuela, allerdings ist er der Sohn eines peruanischen Diplomaten und besitzt wegen seiner Mutter ebenfalls einen deutschen Pass.

Ob er politisch mehr Erfolg hat als sportlich? Nach nur einer Spielzeit beim BVB wechselte er nach Peru, wo er 2008 dann seine Karriere als Fußballer beendete. (jh)