„Bürgerkrieg“ bei Real Madrid? Riesen-Ärger nach Rumpel-Auftritt

CL-Dusel gegen Leipzig„Bürgerkrieg“ bei Real Madrid? Riesen-Ärger nach Rumpel-Auftritt

Real Madrid steht im Viertelfinale der Champions League, doch für Begeisterung sorgte das knappe Weiterkommen gegen RB Leipzig nicht. Besonders eine Szene provozierte zudem eine Menge Gesprächsstoff.

07.03.2024, 10:53

von Béla Csányi (bc)

Die Pflicht erfüllt – aber die mangelhafte B-Note sorgt beim „Weißen Ballett“ für reichlich Verstimmung! Der Rumpel-Auftritt beim Weiterkommen im Achtelfinale der Champions League gegen RB Leipzig provozierte bei Real Madrid am Mittwoch (6. März 2024) erst Pfiffe auf den Rängen und dann reichlich Gesprächsstoff.

Hergezogen wurde dabei nicht nur über das schwache Heimspiel, bei dem der überlegene Außenseiter aus der Bundesliga den Rekord-Champion mit dem 1:1 am Rande eines Rückstands und der damit verbundenen Verlängerung hatte. Auch der große Aufreger um den Würgegriff von Offensiv-Star Vinícius Júnior (23) gegen Willi Orbán (31) aus der 54. Minute wurde heiß diskutiert.

Real-Legende geht auf Vinícius Júnior los

Klub-Legende Predrag Mijatovic (55) polterte in der Analyse beim Radiosender Cadena Ser: „Das Trikot von Real Madrid ist für ein solches Verhalten nicht gemacht. Bei anderen Vereinen mag das anders sein. Ich rate ihm, einen Weg zu mehr Entspanntheit zu finden, sonst wird er es nicht dazu bringen, ein großartiger Spieler zu werden.“

Um Vinícius ist in Spanien schon weit vor dem Spiel eine Diskussion entbrannt, weil Provokationen und Wortgefechte zu den regelmäßigen Begleiterscheinungen bei den Auftritten des begabten Dribblers gehören. Die erbosten Reaktionen gegnerischer Fans hatten bereits in zahlreichen Stadien in La Liga zu Rassismus-Eklats und inakzeptablen Schmähungen gegen Vinícius Júnior gegipfelt.

Darauf kommst du nie

Diese Fußballstars heißen eigentlich anders

Hulk im Kampf um den Ball im Spiel Shanghai SIPG gegen Shijiazhuang Ever Bright am 22. September 2020. — Copyright: imago images/Xinhua
Brasiliens Fußballstar Hulk (l., hier am 22. September 2020) im Zweikampf um den Ball. Der Stürmer ist nicht der einzige Fußballer mit einem bekannten Künstlernamen. In dieser Liste zeigen wir Ihnen einige Fußballer, deren bürgerlicher Name den meisten Fans nicht bekannt sein dürfte.

Hulk behauptet den Ball im Champions League Gruppenspiel gegen Lyons Samuel Umtiti am 04. November 2015. — Copyright: picture alliance / dpa
Name: **Hulk**, bürgerlicher Name: **Givanildo Vieira de Souza** – Der Brasilianer „Hulk“ (r.), hier am 4. November 2015) hat eine illustre Karriere hinter sich. Neben seiner Heimat Brasilien schnürte der Stürmer auch in Japan, Portugal, Russland und China seine Schuhe. Mittlerweile spielt der 36-Jährige wieder in Brasilien bei Atletico Mineiro. Seinen Namen hat der Knipser schon früh in seiner Karriere aufgrund seiner muskulären Physis bekommen, angelehnt an den gleichnamigen Marvel-Superhelden.

Van Ginkel während einer Trainingseinheit der niederländischen Nationalmannschaft vor dem Spiel gegen England am 29. März 2016. — Copyright: picture alliance / dpa
Name: **Marco van Ginkel**, bürgerlicher Name: **Wulfert Cornelius van Ginkel** – Marco van Ginkel (hier am 29. März 2016) ist in seiner Heimat, den Niederlanden, ein bekannter Mittelfeldspieler. Dort spielte er für Vitesse Arnheim und PSV Eindhoven. Zwischenzeitlich war er mehrere Jahre beim FC Chelsea unter Vertrag, konnte sich dort allerdings nie durchsetzen und wurde mehrfach verliehen. Zwischen 2012 und 2017 kam van Ginkel achtmal für die niederländische Nationalelf zum Einsatz. Mittlerweile spielt van Ginkel wieder bei seinem Heimatverein Vitesse Arnheim.

Der Stuttgarter Cacau bejubelt seinen Treffer zum 4:1-Endstand mit erhobener Faust. — Copyright: Uli Deck/dpa
Name: **Cacau**, bürgerlicher Name: **Claudemir Jeronimo Barreto** – Der ehemalige Nationalspieler Cacau ist den meisten Fans als Mittelstürmer des VfB Stuttgart in Erinnerung geblieben. Dort hatte der gebürtige Brasilianer seine mit Abstand erfolgreichste Zeit. Nach seinem Wechsel aus Nürnberg in die baden-württembergische Hauptstadt spielte er dort elf Jahre lang und konnte dort sogar eine deutsche Meisterschaft feiern. 80 Tore in 263 Partien hat er bei den Stuttgartern vorzuweisen. Sein Spitzname Cacau kam nach eigener Angabe durch einen Versprecher zustande. Seine Mutter nannte ihn „Cacau“ nachdem er sich an seinem ersten Geburtstag selber „Cacaudemir“ statt „Claudemir“ nannte.

Hamburgs Ruud van Nistelroy steht nach dem Spiel des HSV gegen Chelsea am 04. August 2010 auf dem Platz. — Copyright: picture alliance / dpa
Name: **Ruud van Nistelrooy**, bürgerlicher Name: **Rutgerus Johannes Martinus van Nistelrooy** – Als absoluter Superstar wechselte Ruud van Nistelrooy (hier am 4. August 20210) im Januar 2010 ablösefrei von Real Madrid zum Hamburger Sportverein. Der großgewachsene Mittelstürmer war der erste Spieler, der in drei europäischen Ligen Torschützenkönig wurde (Spanien mit Real Madrid, England mit Manchester United, Niederlande mit PSV Eindhoven). Ähnlich stark wie seine Zahlen liest sich auch sein Name. Statt „Ruud“ heißt der Niederländer nämlich eigentlich Rutgerus Johannes Martinus.

Mats Hummels von München und Vagner Love von Istanbul kämpfen im Champions League Achtelfinale am 14. März 2018 um den Ball. — Copyright: picture alliance / Sven Hoppe/dpa
Name: **Vagner Love**, bürgerlicher Name: **Vagner Silva de Souza** – Bekannt für seinen Namen ist auch der Brasilianer Vagner Love (hier am 14. März 2018). Fußballerisch schaffte der Offensivakteur in Europa nie den ganz großen Sprung. Lediglich bei ZSKA Moskau, FC Midtjylland dem kasachischen Klub FK Kairat Almaty und in der Türkei war Vagner Love in Europa unterwegs. Einzig eine kurze Leihe in Monaco hat ihn ein wenig mehr ins europäische Rampenlicht gerückt. Mittlerweile spielt der 38-jährige Love in seiner Heimat bei Recife. Seinen Spitznamen verdankt er seinen Teamkollegen bei Palmeiras, nachdem ein Trainer ihn mit einem Mädchen erwischt hatte und er fast aus der Mannschaft flog.

Sevilla Sportdirektor Ramon Rodriguez, Javier «Chicharito» Hernandez und Jose Castro Carmona, Vorsitzender des Fußballclubs, halten bei der Vorstellung des Mexikaners am 2. September 2019 das Trikot des Stürmers in die Kamera. — Copyright: picture alliance/dpa/FC Sevilla
Name: **Chicharito**, bürgerlicher Name: **Javier Hernandez Balcazar** – Chicharito (Mitte), hier am 2. September 2019, machte sich unter anderem bei Manchester United und bei Real Madrid einen Namen. Hierzulande erinnern sich einige noch an seine Zeit bei Bayer Leverkusen zwischen 2015 und 2017. Der Mexikaner war bekannt für sein schnelles und wendiges Spiel mit dem Ball am Fuß. Der Name Chicharito stammt aus seiner Heimat Mexiko und bedeutet etwa soviel wie „kleine Erbse“. Sein Vater, der ebenfalls Nationalspieler in Mexiko war, hatte den Spitznamen Chicharo also „Erbse“ inne, wodurch ihm der Name „kleine Erbse“ gegeben wurde. Der Kapitän von Los Angeles Galaxy trägt seinen Spitznamen auch auf dem Trikot.

Pepe von Real Madrid beim Jubeln mit dem Pokal nach dem Sieg im Finale der UEFA Champions League gegen Atletico Madrid im Giuseppe-Meazza-Stadion in Mailand am 28. Mai 2016. — Copyright: picture alliance / Manu Fernandez/AP/dpa
Name: **Pepe**, bürgerlicher Name: **Kepler Laveran Lima Ferreira** – Real-Madrid-Legende Pepe, hier am 28. Mai 2016, war während seiner Zeit bei den Königlichen zwischen 2007 und 2017 eines der prägenden Gesichter einer der erfolgreichsten Ären der Madrilenen. Drei Champions-League-Siege sowie drei spanische Meisterschaften konnte er gemeinsam mit seinem Team erringen. 2016 wurde der Portugiese zudem Europameister. Mit bürgerlichem Namen heißt der beinharte Innenverteidiger allerdings keineswegs Pepe, sondern Kepler Laveran Lima Ferreira.

Kaka im Zweikampf um den Ball mit Inter Mailands Rolando am 04. Mai 2014. — Copyright: imago/HochZwei/Syndication
Name: **Kaka**, bürgerlicher Name: **Ricardo Izecson dos Santos Leite** – Kaka (r.), hier am 4. Mai 2014, galt als einer der besten Mittelfeldregisseure seiner Zeit. Der Weltmeister von 2002 ist den meisten durch seine Zeit beim AC Mailand und Real Madrid bekannt. Der mittlerweile 41-Jährige hat seine Karriere 2017 bei Orlando in den USA beendet. Seinen Spitznamen verdankt Kaka seinem Bruder Rodrigo, der als kleines Kind den Namen Ricardo nicht aussprechen konnte und ihn stattdessen „Kaka“ nannte.

Marquinhos von Paris Saint-Germain im neuen während des Ligue 1 Spiels zwischen Paris Saint-Germain und Clermont Foot im Parc des Princes am 3. Juni 2023 in Paris. — Copyright: IMAGO/Sebastian Frej
Name: **Marquinhos**, bürgerlicher Name: **Marcos Aoas Correa** – PSG Superstar Marquinhos, hier am 3. Juni 2023, zählte in den letzten Jahren zu den besten Verteidigern der Welt. Der 29-Jährige dirigierte das Team aus Paris als Abwehrchef in der Saison 2022/23 zum Titel in Frankreich. Entsprechend begehrt sind die Dienste des achtmaligen französischen Meisters bei anderen europäischen Topklubs. Sein Name Marquinhos leitet sich von seinem Vornamen Marcos ab.

Mark van Bommel hebt im Trikot des FC Bayern München den Daumen. — Copyright: imago sportfotodienst
Name: **Mark van Bommel**, bürgerlicher Name: **Mark Peter Gertruda Andreas van Bommel** – Mark van Bommel, hier am 15. September 2010, war zu seiner aktiven Zeit als beinharter Abräumer bekannt. Der Niederländer ist hierzulande besonders von seiner Zeit beim FC Bayern bekannt. Auch als Trainer kehrte er nach Deutschland zurück, beim VfL Wolfsburg fand sein Engagement allerdings ein jähes Ende. Ähnlich wie einige andere seiner niederländischen Fußball-Kollegen hat auch van Bommel einen eher kuriosen Namen. Er heißt nämlich nicht nur Mark, sondern Mark Peter Gertruda Andreas van Bommel.

Lionel Messi feiert beim Champions League Finale am 18. Dezember 2022 im katarischen Lusail im Spiel gegen Frankreich. — Copyright: IMAGO/ZUMA Wire
Name: **Lionel Messi**, bürgerlicher Name: **Lionel Andrés Messi Cuccittini** – Der beste Fußballer aller Zeiten heißt Lionel Messi, hier am 18. Dezember 2022. Dem werden die meisten Fußball-Fans uneingeschränkt zustimmen. Doch Lionel Messi ist nicht der vollständige Name des argentinischen Jahrhundert-Spielers. Der Weltmeister von 2022 heißt eigentlich Lionel Andres Messi Cuccittini. Der Name Cuccittini stammt dabei von seiner italienischstämmigen Mutter Celia Maria Cuccittini.

Thomas Hässler treibt den Ball beim Spiel TSV 1860München gegen SC Freiburg am 22. September 2000 über den Rasen. — Copyright: imago images/MIS
Name: **Icke Hässler**, bürgerlicher Name: **Thomas Hässler** – Fans des deutschen Fußballs wird Icke Häßler, hier am 22. September 2000, mehr als nur ein Begriff sein. Der Weltmeister von 1990 hatte besonders während seiner Zeit beim 1. FC Köln, bei Juventus Turin und bei der Roma verzückt. Der Name Icke etablierte sich, als sein Kölner Mitspieler Pierre Littbarski den gebürtigen Berliner mit dessen Dialekt aufzog. Aus Thomas wurde Icke.

Sergio Agüero im Trikot des FC Barcelona beim Spiel Barcelona gegen Dynamo Kyiv am 20. Oktober 2021. — Copyright: imago images/NurPhoto
Name: **Sergio „Kun“ Agüero**, bürgerlicher Name: **Sergio Leonel „Kun“ Agüero del Castillo** – Der ehemalige Weltklasse-Stürmer ist vor allem durch seine Zeit bei Manchester City bekannt. Fünf englische Meistertitel konnte der Argentinier zwischen 2011 und 2021 mit seiner Mannschaft erspielen. Sein Spitzname „Kun“, den er auch auf dem Trikot trägt, stammt von seinem Großvater. Diese habe ihn als Kind, wegen seiner Ähnlichkeit zu der Cartoon-Figur Kum-Kum, so getauft. Seitdem trug Agüero, hier am 20. Oktober 2021, den Namen auf dem Trikot.

Brasiliens Fußball-Idol Pelé posiert am 11. Juni 1998 im ZDF-WM-Studio auf dem Dachgarten eines Hotels am Arc de Triomphe in Paris. — Copyright: picture-alliance / dpa
Name: **Pelé**, bürgerlicher Name: **Edson Arantes do Nascimento** – Für viele Fußballfans ist Pelé (hier am 11. Juni 1998) einer der größten Spieler aller Zeiten. Der Brasilianer ist in Europa vor allem durch seine Auftritte in der „Selecao“ bekannt. Dort gelang ihm 1958 das Kunststück, als 17-Jähriger im WM Finale ein Tor zu erzielen. Er ist bis heute der jüngste Weltmeister aller Zeiten. In seiner illustren Karriere gewann er noch zwei weitere Male die WM mit Brasilien und schoss in seiner Karriere insgesamt 1303 Tore in 1392 Spielen. Woher der Name Pelé genau kommt, ist nicht überliefert.

Ronaldinho setzt beim Spiel gegen Werder Bremen am 22. November 2005 gegen Werder Bremen zum Seitfallzieher an. — Copyright: picture-alliance/ dpa/dpaweb
Name: **Ronaldinho**, bürgerlicher Name: **Ronaldo de Assis Moreira** – Ronaldinho. Der Name sorgt noch heute bei tausenden Fußballfans weltweit für Verzückung. Der Brasilianer hat das Prädikat „Edeltechniker“ verdient, wie kaum ein anderer Spieler vor oder nach ihm. Doch auch hier ist vieles anders als man denkt. Denn die Barcelona-Legende Ronaldinho (hier am 22. November 2005) heißt eigentlich Ronaldo de Assis Moreira. Der Spitzname Ronaldinho ist eine Verniedlichung seines Vornamen Ronaldo und bedeutet etwa soviel wie kleiner Ronaldo. In seiner Heimat wird er aufgrund seiner ländlichen Heimat öfter auch mal Ronaldinho Gaucho genannt, als Anlehnung auf die südamerikanischen Viehbauern.

Louis van Gaal steht als Trainer des FC Bayern München während des Trainings seiner Mannschaft am 14. Mai 2010 im Olympiastadion in Berlin mit ausgebreiteten Armen auf dem Platz. — Copyright: picture-alliance/ dpa
Name: **Louis van Gaal**, bürgerlicher Name: **Aloysius Paulus Maria van Gaal** – Louis van Gaal (hier am 14. Mai 2010) gilt in ganz Europa als Trainerlegende. Mit Stationen beim FC Barcelona, Bayern München, Ajax Amsterdam oder Manchester United machte sich der Niederländer international einen Namen. Sein Name ist aber wieder erwarten nicht „Louis“, sondern Aloysius Paulus Maria. Da das allerdings nicht ganz so schmissig ist wie Louis, entschied er sich für eben diesen.

Ze Roberto von Bayer Leverkusen jubelt am 14. April 1999 im Münchener Olympiastadion nach seinem 2:0-Treffer gegen den TSV 1860 München. — Copyright: picture-alliance / dpa
Name: **Ze Roberto**, bürgerlicher Name: **José Roberto da Silva Júnior** – Fans der Bundesliga ist der Name Ze Roberto sicherlich noch ein Begriff. Der Sechser sorgte während seiner Jahre in der Bundesliga für Bayer Leverkusen, den FC Bayern München und den Hamburger SV für Furore. Mit seinen 320 Bundesligaeinsätzen ist Ze Roberto (hier am 14. April 1999) der am häufigsten in der Bundesliga eingesetzte Brasilianer aller Zeiten. Sein Künstlername Ze Roberto ist ein Wortspiel aus seinem eigentlichen Namen José Roberto.

Brasiliens Robinho jubelt nach seinem Treffer im Spiel der Copa America 2015 am 27. Juni gegen Paraguay im Estadio Municipal Alcaldesa Ester Roa Rebolledo in Concepcion, Chile. — Copyright: picture alliance / dpa
Name: **Robinho**, bürgerlicher Name: **Robson de Souza** – Als eines der größten Talente Brasiliens kam Robinho („kleiner Robson“) im Jahre 2005 vom FC Santos zu Real Madrid, wo seine Karriere in Europa seinen Lauf nahm. Die Stationen Manchester City und AC Milan waren für ihn indes bereits weniger erfolgreich. Als einst großartiger Fußballer im Gedächtnis geblieben, fiel Robinho (hier am 27. Juni 2015) nach seinen erfolgreichen Jahren vor allen Dingen durch Skandale außerhalb des Platzes auf. Im Jahre 2022 wurde er von einem italienischen Gericht rechtskräftig der Vergewaltigung schuldig gesprochen. Sollte er Brasilien verlassen, drohen ihm neun Jahre Haft.

Der FC Bayern Stürmer Roy Makaay, hält bei seiner Vorstellung am 13. August 2003in München sein Trikot mit der Nummer 10 in den Händen. — Copyright: picture-alliance / dpa/dpaweb
Name: **Roy Makaay**, bürgerlicher Name: **Rudolphus Antonius Makaay** – Als Roy Makaay (hier am 13. August 2003) im Jahr 2003 zum FC Bayern München kam, erwarteten die Fans des Rekordmeisters einiges vom Stürmer. Schließlich kam er als Torschützenkönig von Deportivo La Coruna nach München. Die 29 Treffer in einer Spielzeit konnte er in München zwar nicht wiederholen, allerdings standen am Ende seiner vier Jahre beim FCB zwei Meisterschaften, zwei Pokalsiege und 103 Tore in 183 Spielen zu Buche. Rudolphus Antonius, kurz Roy Makaay zählt damit zu den erfolgreichsten Bayern Stürmern der letzten 20 Jahre.

Lucas Hernandez im Trikot der französischen Nationalmannschaft beim ersten WM-Gruppenspiel gegen Australien am 22. November 2022. — Copyright: picture alliance/dpa
Name: **Lucas Hernandez,** bürgerlicher Name: **Lucas François Bernard Hernandez Pi** – Weltmeister und Champions-League-Sieger. Eine Vita, die nur wenige Fußballer in ihrer Karriere jemals aufweisen können. Lucas Hernandez (hier am 22. November 2022) konnte beides gewinnen und ist mit gerade einmal 27 Jahren im besten Fußballeralter. Der Franzose vom FC Bayern hatte in seiner Karriere mit diversen Verletzungen zu kämpfen und absolvierte in der Saison 2022/23 nur sieben Bundesligapartien für den FC Bayern.

Matchwinner Ronaldo freut sich nach seinem Treffer zum 0:2-Endstand im Finale der Fußball-WM gegen Deutschland am 30. Juni 2002 in Yokohama. — Copyright: picture-alliance / dpa/dpaweb
Name: **Ronaldo**, bürgerlicher Name: **Ronaldo Luis Nazario de Lima** – Dass Brasilianer häufig nicht so heißen, wie sie genannt werden, sollte durch diese Liste den meisten klar sein. So ist es auch bei Ronaldo (hier am 30. Juni 2002). Nicht Cristiano, sondern dem „echten“ Ronaldo, wie einige sagen. Der brasilianische Ausnahmespieler heißt nämlich eigentlich Ronaldo Luís Nazário de Lima. Der zweimalige Weltmeister und Weltfußballer hat bei Vereinen wie PSV Eindhoven, Real Madrid, Inter Mailand oder dem Stadtrivalen AC eine sehr erfolgreiche Karriere hinter sich gebracht.

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Mijatovic, der Real 1998 zum ersten CL-Titel nach 32 Jahren Wartezeit geschossen hatte, führte weiter aus, dass ihn Vinícius’ Verhalten zunehmend störe: „Sie müssen ihn wie ein Kind beruhigen. Er muss einen radikalen Wandel vollziehen. Alles Gute, wofür er als Fußballer steht, ruiniert er auf andere Art und Weise.“

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Die dem FC Barcelona nahe Sport-Tageszeitung „Mundo Deportivo“ titelte am Donnerstag genüsslich von einem „Bürgerkrieg“ bei den Königlichen. Weit weniger reißerisch, aber dennoch alarmiert, schrieb das in der Hauptstadt ansässige Konkurrenz-Blatt „AS“ zum knappen Weiterkommen: „Real hat in seiner schlechtesten Version überlebt.“

Trainer Carlo Ancelotti (64) konnte die Aufregung um den Würgegriff derweil nicht verstehen. Der Italiener verteidigte seinen Star, der in der 65. Minute für die schmeichelhafte Führung gesorgt hatte: „Er hat zu stark geschubst. Eine Rote Karte habe ich dabei nicht gesehen.“

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