Zoff beim BVB! Karim Adeyemi rastet nach seiner Auswechslung beim Spiel von Borussia Dortmund gegen den 1. FC Köln aus.
Wut-Szene bei FC-DuellKovac weist BVB-Profi zurecht

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Karim Adeyemi sorgte nach seiner Auswechslung er für einen Wut-Anfall.
Da war aber jemand richtig sauer!
Karim Adeyemi von Borussia Dortmund hat bei seiner Auswechslung im Spiel gegen den 1. FC Köln (1:0) für einen Aufreger gesorgt.
Kovac über Adeyemi: „Ich finde, so was ist unnötig“
Als der Offensivspieler in der 79. Minute für Fábio Silva vom Platz musste, pfefferte er seine Trinkflasche wütend gegen die Ersatzbank. Eine Szene, die Trainer Niko Kovac (54) überhaupt nicht gefiel.
„Ich finde, so was ist unnötig“, sagte Kovac nach dem Spiel bei Sky. Er erkläre seinen Spielern immer wieder seine Philosophie: „Wenn du nicht raus möchtest, dann wird dein Freund Maxi Beier – oder wer auch immer – nicht reinkommen. Also wenn du es dir erlauben kannst, dass du nicht raus möchtest, dann bleibst du 90 Minuten drin, aber kläre das bitte mit deinem Freund.“
Pikant: Mit Maxi Beier (23) war es eben ein Joker, der tief in der Nachspielzeit den Siegtreffer erzielte und den BVB erlöste. Kovac wurde deutlich: „Wir sind eine Mannschaft. Fußball ist ein Mannschaftssport. Nur so können wir erfolgreich sein“.
Der Coach schickte aufgrund der Tatsache, dass in Kürze wieder alle BVB-Profis fit zur Verfügung stehen, eine deutliche Warnung an seine Stars, auch an Adeyemi.
„Das heißt, ich werde jetzt auch einige auf die Tribüne schicken müssen. Das gehört auch dazu. Heute hat es Salih Özcan getroffen, und wenn alle gesund sind, wird es den einen oder anderen sicherlich auch treffen“, so Kovac.
Für den Frust von Adeyemi zeigte er nur bedingt Verständnis. „Dass er mal sauer sein kann, das ist okay. Aber das ist unnötig. Ich meine, er ist erwachsen“, merkte Kovac kritisch an. Es ist nicht das erste Mal, dass es zwischen dem Trainer und dem BVB-Star Redebedarf gibt. (red)

