Bayer Leverkusen muss sich mit der Nachfolge von Trainer Xabi Alonso beschäftigen. Trainiert auch in Zukunft ein Spanier die Werkself?
„Auch Bayer will ihn“Gab schon ein Treffen: Wird Ex-Teamkollege Alonso-Nachfolger?
Bleibt er oder geht er? Zuletzt ist ein Abschied von Xabi Alonso bei Bayer Leverkusen immer wahrscheinlicher geworden. Der Baske wird bei Real Madrid als Nachfolger von Carlo Ancelotti gehandelt.
Holt der noch amtierende Meister als Ersatz einen Landsmann und ehemaligen Teamkollegen Alonsos?
Fabregas sprach rund zwei Stunden mit Leverkusen-Vertretern
Wie die italienische Lokalzeitung „La Provincia di Como“ berichtet, habe es ein Treffen von Bayer-Verantwortlichen mit Cesc Fabregas gegeben. Der ehemalige spanische Nationalspieler betreut den italienischen Erstligisten Como 1907, mit dem er nach dem Aufstieg den Klassenerhalt schon vorzeitig sicher hat.
In einem Hotel in Como am malerischen Comer See sollen sich Vertreter von Bayer Leverkusen rund zwei Stunden lang mit Fabregas unterhalten haben. Es war ein erstes Beschnuppern.
„Fabregas-Mania: Auch Bayer will ihn“, schreibt die Zeitung. In der Tat ist der Katalane heiß begehrt, wurde zuletzt auch mit RB Leipzig in Verbindung gebracht. Auch italienische Topklubs sollen den ehemaligen Profi, der unter anderem für den FC Arsenal, den FC Barcelona und Chelsea auflief, auf dem Zettel haben.
Zuletzt schrieb Transfer-Experte Fabrizio Romano allerdings, dass Fabregas in Como bleiben will, bereits intensiv in die Kader-Planung für die neue Saison eingebunden sei.

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Cesc Fabregas, hier am 27. April 2025, hat durch seine Arbeit in Como offenbar das Interesse der Leverkusen-Bosse geweckt.
Bringen die Bayer-Bosse um den spanischen Geschäftsführer Fernando Carro ihn zum Umdenken? „Es ist normal, dass der deutsche Verein den Weg eines iberischen Trainers aus derselben Schule fortsetzen möchte“, heißt es bei „La Provincia di Como“. Das sei auch der Grund, warum die Nachfolge von Alonso, mit dem er zwei EM- und einen WM-Titel gewann, für Fabregas reizvoll sein könnte.
In Leverkusen warten die Verantwortlichen derweil weiter auf die Entscheidung von Meistertrainer Alonso. Dazu muss erst der Dominostein Ancelotti fallen. Nachdem dessen Engagement als brasilianischer Nationaltrainer zu Wochenbeginn schon als sicher gegolten hatte, kam es wenig später zur Wende.
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Doch obwohl eine in London vom brasilianischen Verband angestrebte Vertragsunterzeichnung laut Medien nicht zustande kam, ist nach Informationen der spanischen Sportzeitung „Marca“ weiterhin alles offen.
Das bei Real-Themen für gewöhnlich gut informierte Blatt meldete, Ancelotti habe Brasilien nicht endgültig abgesagt. Ihm liegt auch ein Angebot aus Saudi-Arabien vor. (mit dpa)