Berater bestätigt Transfer-KracherBundesliga-Star: Aufsteiger statt Champions League

Da zeichnet sich ein Bundesliga-Kracher ab – und ein weiterer bitterer Abgang. Der Schritt zu einem Aufsteiger kommt aber durchaus überraschend.

von Daniel Thiel  (dth)

In den vergangenen Tagen reagierten nicht nur Fußball-Fans in Deutschland mit Stirnrunzeln auf dieses Gerücht, nun ist der Transfer-Kracher aber heißer denn je!

Granit Xhaka (32) will Bayer Leverkusen nach zwei Jahren wieder verlassen. Zuletzt wurde er unter anderem mit Wechseln zu Milan und dem finanzstarken Saudi-Aufsteiger Neom in Verbindung gebracht. Nun soll es aber zurück in die Premier League gehen!

Über Jahre spielte Xhaka für den FC Arsenal, künftig will er das Trikot des AFC Sunderland tragen. Xhaka-Berater José Noguera bestätigte einen entsprechenden Bericht von „The Athletic“ am Dienstag (22. Juli) bei Sky: „Wir haben eine grundsätzliche Einigung mit Sunderland erzielt.“

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Damit ist ein wichtiger Schritt für eine Premier-League-Rückkehr des Mittelfeld-Regisseurs von Bayer Leverkusen getan. Als nächster Schritt müssen sich noch die beiden Klubs einigen. Für Xhaka ist aber klar: Er will lieber bei einem Aufsteiger kicken und nicht mit Bayer 04 in der Champions League.

„Granit will in die Premier League zurückkehren, Sunderland findet er spannend und er will diese Herausforderung annehmen. Wir hoffen, Leverkusen respektiert seinen Wunsch, den Verein zu verlassen – und es kann eine Einigung zwischen den Klubs erzielt werden“, erklärte Noguera.

Die Bayer-Verantwortlichen betonten zuletzt, wenig Interesse an einem Kaugummi-Poker zu haben. Ein zu niedriges Angebot des Saudi-Klubs Neom lehnte der Double-Sieger von 2024 allerdings ab.

Nun geht es in erster Linie um eine Einigung bei der Ablöse. Xhaka wechselte 2023 nach sieben Jahren im Trikot von Arsenal für 15 Millionen Euro zu der Werkself, einst zahlten die Gunners 45 Millionen Euro, um den Schweizer von Borussia Mönchengladbach loszueisen.

Xhakas Vertrag in Leverkusen läuft zwar noch bis Sommer 2028. Nach der Berater-Bestätigung ist aber kaum vorstellbar, dass der Schweizer Rekordnationalspieler zum Bundesliga-Auftakt Ende August noch im Bayer-Trikot auf dem Rasen steht.