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Autokorso und BöllerschüsseBochum schon mit einem Bein zurück in der Bundesliga

Bochum-Tor

Bochums Stürmer Robert Zulj jubelt nach seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 4:1 gegen Regensburg.

Bochum/Hamburg – Tief im Westen wird nun ganz feste von der Bundesliga geträumt. Der VfL Bochum hat einen großen Schritt in Richtung Erstliga-Rückkehr gemacht. Durch ein souveränes 5:1 über den SSV Jahn Regensburg am Sonntag (9. Mai) im heimischen Ruhrstadion sicherte sich der Zweitliga-Spitzenreiter mindestens die Teilnahme an der Relegation.

  • VfL Bochum siegt gegen Regensburg
  • Ruhrgebietsverein braucht nur noch zwei Punkte
  • Der Hamburger SV empfängt am Montag den 1. FC Nürnberg

Hunderte VfL-Fans haben nach dem Abpfiff vor dem Stadion gefeiert. Zahlreiche Anhänger fuhren mit ihren Autos hupend über die Castroper Straße vor dem Ruhrstadion. Andere Fans, teils mit Trikots und Fahnen, standen an der Straße. Auch die Polizei war vor Ort und beobachtete das Geschehen. Nach dem Schlusspfiff waren auch Böller zu hören. Schon während des Spiels hatten Fans bei den Bochumer Toren vor dem Stadion gehupt.

Reis-Jubel

Der Baumeister des (Fast-)Aufstiegs: Bochum Trainer Thomas Reis jubelt nach dem Schlusspfiff.

Andreas Albers traf zwar zur 1:0-Führung für den Jahn (26.), doch Robert Tesche (29.) und ein Eigentor von Jan-Niklas Beste (38.) führten den VfL bis zur Pause auf die Siegerstraße. Gerrit Holtmann (61.), Robert Zulj (78.) und Silvere Ganvoula (90.+1, Foulelfmeter) sorgten in Überzahl für die Entscheidung, nachdem Regensburgs Benedikt Saller die Rote Karte gesehen hatte (59.).

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Der VfL Bochum triumphierte über Jahn Regensburg.

Bochum braucht damit nur noch zwei Punkte aus den Spielen in Nürnberg und gegen Sandhausen, um die Rückkehr nach elf Jahren perfekt zu machen. „5:1! Das war ein ganz wichtiger Schritt für uns. Wir brauchen Tore, wir brauchen Punkte, wir nehmen alles mit. Das ist gerade eine gute Phase für uns“, sagte Tesche bei Sky.

Hamburger SV: Horst Hrubesch sieht nur noch Chancen auf Relegation

Während der VfL träumen darf, ist beim Hamburger SV die Laune ganz anders. Neutrainer Horst Hrubesch (70) geht dennoch optimistisch in sein Debüt auf der Bank des Hamburger SV und glaubt noch an den Aufstieg mit den Hanseaten. „Ich denke, wir können uns auf das Spiel freuen“, sagte Hrubesch vor dem Spiel gegen den 1. FC Nürnberg am Montag (20.30 Uhr/Sky). Derweil kann der VfL Bochum noch mehr von der Bundesliga träumen. Der VfL kann durch seinen Sieg über Jahn Regensburg maximal noch auf Rang drei abrutschen.

„Die Woche hat großen Spaß gemacht. Die Jungs haben sehr gut mitgezogen – damit bin ich sehr zufrieden“, sagte Hrubesch, der am Montag die Nachfolge von Daniel Thioune (46) angetreten hatte.

HSV: Trainer Horst Hrubesch fordert Kampf um die Relegation

Trotz der fünf Spiele in Serie ohne Sieg zuletzt und Platz fünf in der Tabelle schenkt Hrubesch den Aufstieg noch nicht ab. „Wir leben noch. Natürlich glauben wir noch daran“, sagte die Klublegende, der direkte Aufstieg sei aber eher unrealistisch: „Wenn, dann wird es über die Relegation gehen.“

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Horst Hrubesch (hier am 3. Juni 2021) fordert Kampfgeist von seiner Mannschaft.

In den letzten drei regulären Saisonspielen gehe es darum, „uns aus dem Mist, den wir uns eingebrockt haben, wieder herauszuziehen“. Die Mannschaft werde „kratzen, beißen, Gas geben“, versprach er.

Für Aufsehen sorgte auch die Begegnung zwischen Erzgebirge Aue und dem SC Paderborn. Sage und schreibe elf Treffer fielen in der Begegnung, welche die Paderborner mit 8:3 für sich entscheiden konnten. Aue zerfiel durch eine desolate Defensivleistung in seine Einzelteile. (sid/jpg/dpa)