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Aber harte Worte von FC-Boss„Weihnachtswunder“ bei Adamyan

Aktualisiert

Die Ehefrau von FC-Profi Sargis Adamyan ist wieder schwanger. „Wir können es selbst kaum glauben“, schreibt sie. Derweil spricht FC-Geschäftsführer über den Vertrag des aussortierten Stürmers.

„Ein größeres Weihnachtswunder könnten wir uns nicht vorstellen.“ Mit diesen Worten teilt Anna Adamyan ihr Glück mit ihren Followern.

Die Influencerin und ihr Ehemann, Fußball-Profi Sargis Adamyan, erwarten ihr zweites Kind. „Wir können es selbst kaum glauben. ICH BIN SCHWANGER“, schreibt Anna fassungslos. Dazu postete sie ein Foto des positiven Schwangerschaftstests.

Anna Adamyan: Es war keine künstliche Befruchtung

Das Paar hatte lange warten müssen, bis sich der Kinderwunsch mit der Geburt von Söhnchen Levi erfüllte, dank künstlicher Befruchtung. Das frühere Model hatte zuvor mehrere Fehlgeburten erlitten.

Nun die erneute Schwangerschaft. Und die ist etwas ganz Besonderes, wie Anna Adamyan erklärt. „Wir teilen es bewusst früh, so wie nach jeder künstlichen Befruchtung. Nur dass es diesmal keine war“, schreibt sie. „Das erste und bis jetzt letzte Mal war ich 2020 ohne künstliche Befruchtung schwanger… Es fühlt sich so was von richtig an, denn dieses große Wunder möchten wir nicht verstecken.“

Es hagelt Glückwünsche, unter anderem gratuliert Michelle Schwäbe, die Ehefrau von FC-Torwart Marvin Schwäbe: „Herzlichen Glückwunsch, wir freuen uns riesig für euch!“

Privates Glück, sportliche Sorgen: Sargis Adamyans Karriere hat seit seinem Wechsel zum 1. FC Köln einen großen Knick erlitten. Beim FC zündete der Stürmer nie wie erhofft, wurde schließlich aussortiert. Nach einer Leihe zu Jahn Regensburg ist er seit Sommer wieder zurück am Geißbockheim, spielt aber nur noch für die zweite Mannschaft der Kölner in der Regionalliga West.

Dafür kassiert er aber weiter das Millionen-Gehalt aus seinem 2022 unterzeichneten Vertrag. Wie FC-Geschäftsführer Philipp Türoff nun gegenüber dem „Geissblog“ bestätigte, scheiterte eine Vertragsauflösung im Sommer daran, dass Adamyan einen Großteil seines Restgehalts als Abfindung haben wollte.

Der FC ging darauf nicht ein, verbannte Adamyan in die U21. Damit habe der Verein ein „klares Statement aussprechen“ wollen, so Türoff. „Das Problem ist ja nur gelöst, wenn alle Seiten etwas von einer Einigung haben. Und da ist es auch mal wichtig, als Verein ein Zeichen in den Markt zu senden.“ Geschäfte mache man, damit beide Seiten etwas davon haben, betonte Türoff. „Sonst haben wir eine Welt, in der wir um jeden Preis Verträge ausbezahlen.“

Seine Rolle als Routinier in der Regionalliga-Truppe des FC nimmt Adamyan aber ohne zu Murren an. Er spielt regelmäßig, verhält sich laut U21-Trainer Evangelos Sbonias „absolut professionell“ und kommt auf 13 Torbeteiligungen (sechs Tore, sieben Vorlagen).