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Teile des Abschlusstrainings ohne den CoachBaumgart doppelt angeschlagen vor Union-Thriller

1. FC Köln: Training im Franz-Kremer-Stadion mit Steffen Baumgart.

Training des 1. FC Köln im Franz-Kremer-Stadion am Geißbockheim (19. Dezember 2023): Trainer Steffen Baumgart fasst sich an den Kopf.

Der 1. FC Köln kämpft am Mittwochabend bei Union Berlin um ganz wichtige Punkte. Trainer Steffen Baumgart geht angeschlagen in das Duell gegen seinen Ex-Klub.

von Uwe Bödeker (ubo)

Als Stürmer hat Steffen Baumgart (51) zwischen 2002 und 2004 insgesamt 68 Spiele für Union Berlin gemacht und dabei 22 Tore erzielt. Am Mittwochabend (18.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) kommt es zum Wiedersehen an der Alten Försterei: Baumgart ist mit dem 1. FC Köln zu Gast bei Union. Doch er geht doppelt angeschlagen in den Abstiegskrimi ...

Am Dienstagvormittag (19. Dezember 2023) fand das Abschlusstraining des FC im Franz-Kremer-Stadion teilweise ohne den Chefcoach statt. Baumgart betrat den Platz wesentlich später. Der Grund: Er war in Behandlung bei der medizinischen Abteilung.

Steffen Baumgart in Behandlung wegen Rückenschmerzen

Was war da los, muss man sich Sorgen machen? Baumgart sagte gegenüber EXPRESS.de nach der Einheit: „Ich habe Probleme mit dem Rücken, aber es wird gehen ...“

Alles zum Thema Steffen Baumgart

Baumgart mit Schmerzen im heißen Jahres-Finale. Der Coach ist dabei jedoch nicht nur körperlich angeschlagen – auch seine Zukunft beim FC könnte auf dem Spiel stehen.

Sportchef Christian Keller (45) kam in einem schwarzen Wintermantel ins Franz-Kremer-Stadion und begutachtete das Abschlusstraining mit Argusaugen. Zuletzt hatte der Geschäftsführer ein öffentliches Bekenntnis zu Baumgart vermieden: „Bitte verstehen Sie, dass ich zu den Mechanismen des Systems nicht antworten möchte“, sagte er nach der Niederlage in Freiburg. Hat er Baumgart damit angezählt?

Der Coach jedenfalls bleibt nach außen hin cool: „Wenn du in der Verantwortung als Trainer stehst, musst du damit umgehen, dass auch diskutiert wird.“ Sorgen um seinen Job macht er sich jedenfalls noch nicht – auch wenn der FC in Berlin erneut verlieren sollte: „Unabhängig von dem Ergebnis in Berlin werden wir die Situation besprechen. Das hat aber nichts mit einem positiven oder negativen Ergebnis zu tun. Diese Besprechung haben wir aber auch in den Jahren zuvor gemacht, wo es vielleicht besser aussah. Ich kann mir nicht jeden Tag Sorgen um meinen Job machen, das funktioniert nicht. Ich muss meine Energie darauf richten, was Erfolg bringen kann.“

Zehn Punkte aus 15 Spielen sind natürlich eine kleine Katastrophe, das weiß auch der Trainer: „Nach so einer Halbserie musst du alles hinterfragen.“

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Keller will jetzt natürlich drei Punkte sehen: „Wir spielen gegen einen direkten Konkurrenten, und es geht darum, wer mit einem Mini-Polster in die Pause geht. Ich möchte, dass wir das sind.“

Rückenschmerzen und klare Ansagen des Geschäftsführers: Baumgart geht doppelt angeschlagen in den Union-Krimi. Was man dem Coach nur wünschen kann: schmerzfreie Weihnachten – in allen Belangen.