Der 1. FC Köln kämpft vor den verbleibenden vier Bundesliga-Spieltagen noch um zwei Ziele. Nachdem der Klassenerhalt so gut wie eingetütet ist, wollen Steffen Baumgart und Co. noch die neuralgische 40-Punkte-Marke knacken und vor dem Erz-Rivalen Borussia Mönchengladbach ins Ziel kommen.

Wenn es nach dem Coach geht, hätte der FC ersteres bereits vor dem Nachbarschaftsduell bei Bayer Leverkusen am Freitag (20.30 Uhr, DAZN und im Liveticker auf EXPRESS.de) erreicht.

Steffen Baumgart über den FC: „Noch nicht in der Lage, alles auszunutzen“

Baumgart sagt klipp und klar: „Wir haben in der ein oder anderen Situation ganz klar Punkte liegen lassen. Wir hätten mit der gleichen Leistung aus meiner Sicht sechs, sieben Punkte mehr haben können.“

Doch vor allem aufgrund der mangelnden Effizienz und der Kaltschnäuzigkeit im Abschluss steht der FC aktuell mit 35 Punkten auf Platz elf und nicht mit 42 Punkten auf Platz zehn – und damit vor den Fohlen vom Niederrhein.

Die 0:1-Pleite gegen den SC Freiburg war für Baumgart symptomatisch. Obwohl der FC die dickeren Chancen hatte und selbst nur wenig zuließ, stand man am Ende mit leeren Händen da. „Wir könnten einige Spiele aufzählen, wo wir aufgrund der Leistung mehr Punkte verdient gehabt hätten. Aber wir sind eine Mannschaft, die sich noch entwickelt und die noch nicht in der Lage ist, alles auszunutzen, was der Gegner uns anbietet.“

Bei den Gedanken an verlorene Punkte dürften bei Baumgart vor dem Duell mit dem Rhein-Rivalen auch Erinnerungen an das Hinspiel wach werden. Bei der 1:2-Pleite war der FC die klar bessere Mannschaft, gab das Spiel aber nach dem Traumtor von Benno Schmitz noch unnötig aus der Hand. „Das war schon extrem, dass wir da als Verlierer vom Platz gegangen sind“, blickt Baumgart zurück. Am Freitag soll nun die Revanche gelingen.