Köln in LeipzigBaumgart will zwei schwarze Serien brechen – RB wartet mit FC-Schreck

Steffen Baumgart im Gespräch mit Marco Rose.

Steffen Baumgart und Marco Rose (hier am 4. Februar 2023) sind Freunde, seit sie 2015 zusammen den Lehrgang zum Lizenztrainer abschlossen.

Bislang hat Steffen Baumgart im Kumpel-Duell mit Marco Rose klar das Nachsehen. Das soll sich beim Gastspiel des 1. FC Köln in Leipzig endlich ändern.

von Jürgen Kemper (kem)

Wenn der 1. FC Köln am Samstag (28. Oktober 2023, 18.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) bei RB Leipzig antritt, kommt es auch zum Trainer-Kumpel-Duell zwischen Steffen Baumgart (51) und Marco Rose (47).

Dabei ist „Rosi“ bislang der klare Punktsieger. Denn „Baumi“ konnte keines der bisherigen fünf Duelle gewinnen, für den FC-Coach gab es drei Pleiten und zwei Remis. Ähnlich trist sieht seine Bilanz gegen die „Roten Bullen“ aus: vier Unentschieden und zwei Niederlagen.

Steffen Baumgart will Leipzig-Serie brechen

Diese beiden trüben Statistiken will Baumgart am Samstag unbedingt aufhübschen. Wie? „Es wird darum gehen, uns Torchancen zu erarbeiten und die dann auch zu nutzen. Das wird gegen Leipzig nicht so einfach. Dazu haben wir selbst bei Ballbesitz eine Mannschaft vor uns, die ein sehr gutes Umschaltspiel hat. Da gilt es drauf zu achten, sauber zu sein in den Aktionen“, sagt der FC-Coach.

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Doch das wird ein ganz dickes Brett. RB hat zwar mit Josko Gvardiol (21, Manchester City), Dominik Szoboszlai (23, FC Liverpool) und Christopher Nkunku (25, FC Chelsea) drei absolute Superstars verloren, die zusammen unglaubliche 220 Millionen Euro in die Klub-Kasse gespült haben.

Dadurch ist die Mannschaft aber nicht weniger gefährlich geworden. „Ich werde nicht alle aufzählen, die dazu gekommen sind, weil die sind auch nicht blind. Wir müssen darauf achten, nicht zu viele Gelegenheiten zuzulassen, sonst liegst du schnell hinten“, warnt Baumgart.

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Der FC-Coach weiß: Leipzig ist nur ganz schwer auszurechnen. Mit zehn verschiedenen Torschützen sind sie Liga-Spitze, der FC mit seinen drei (Selke, Waldschmidt, Kainz) dagegen Schlusslicht.

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Dazu haben die Gastgeber mit Christoph Baumgartner (24) einen echten Köln-Schreck in ihren Reihen. Der Neuzugang aus Hoffenheim verbuchte in sieben Spielen gegen den FC bereits vier Tore und vier Vorlagen.

Auch wenn die Zahlen für Leipzig sprechen, will der FC den Derby-Rückenwind nutzen und mit Mut und Selbstvertrauen für eine Überraschung sorgen. Wie das gehen kann, zeigte Kölns letzter Auftritt in der Red Bull Arena. Quasi mit dem letzten Aufgebot holte der FC im August 2022 ein respektables 2:2 beim Champions-League-Klub.