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Personal vor PauliStartelf-Garantie für zwei FC-Jungs

Aktualisiert

Der 1. FC Köln steht vor einem wichtigen Spiel gegen einen direkten Konkurrenten beim Kampf um den Klassenerhalt. So sieht es personell aus vor dem Duell mit dem FC St. Pauli.

In der Bundesliga trennen beide Klubs aktuell acht Punkte, doch das Ziel ist identisch: Klassenerhalt.

Am Samstag, 6. Dezember 2025, trifft der 1. FC Köln im heimischen Rhein-Energie-Stadion (15.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) auf den FC St. Pauli.

Wie steht es um Ragnar Ache beim 1. FC Köln?

Die Ausgangslage vor dem 13. Spieltag: St. Pauli liegt auf Platz 17 mit sieben Punkten, Köln ist Zehnter mit 15 Zählern. Geht es nach den Kölnern, soll der Abstand weiter wachsen. Doch mit welchem Personal kann FC-Coach Lukas Kwasniok (44) gegen die Kiez-Kicker planen?

Am Donnerstag sprach der Trainer nach dem Vormittagstraining auf der Pressekonferenz über die Ausgangslage. Stürmer Ragnar Ache hatte nach seiner leichten Gehirnerschütterung nach einem Trainingszweikampf in der vergangenen Woche wieder mittrainiert.

„Es geht ihm sehr gut, es besteht kein Problem, aber die Protokolle sind, wie sie sind, dementsprechend müssen wir ewig warten. Gefühlt hätte er schon früher einsteigen können. Aber wir wollen auch nicht in Teufels Küche kommen. Jetzt hat er eine komplette Trainingswoche hinter sich und hat keine Beschwerden. Er ist wieder eine Option für uns – Gott sei Dank.“

Ob Ache startet oder von der Bank kommt, wollte der Coach noch nicht sagen. Anders sieht es bei Said El Mala aus. Er wird gegen St. Pauli beginnen, nachdem er zuletzt in Bremen sein erstes Spiel über die volle Distanz absolviert hat. Es wird damit die Startelf-Premiere vor eigenem Publikum für den Youngster. „Er hat ein Tor erzielt und ist ein paar mal hängengeblieben. Es bleibt ein Entwicklungsprozess“, so Kwasniok. Der aber zuvor betonte: „Ich will ihn spielen lassen.“

Dann untermauerte der Coach: „Ich habe das zwischen den Zeilen schon so kundgetan. Er hat seine Entwicklung damit untermauert, dass er 90 Minuten gespielt hat. Und wenn er gut spielt, kriegt er eben auch die Chance beim nächsten Spiel.“

Auch Verteidiger Rav van den Berg bekommt eine Startelf-Garantie: „Die Alternativen sind ja rar gesät. Er wird beginnen, er braucht Rhythmus. Ich war schon positiv überrascht, dass er so stabil gespielt hat, als er reingeworfen wurde.“ Der Niederländer kam beim 1:1 in Bremen schon nach zwölf Minuten rein, als sich Dominique Heintz verletzt hatte.  

Heintz (Adduktoren) fehlt gegen Pauli genauso wie die Verteidiger Joel Schmied (Muskelverletzung) und die Langzeitverletzten Timo Hübers (Knie) und Luca Kilian (Kreuzbandriss) in der FC-Verteidigung.

Kwasniok schwärmt von van den Berg: „Er hat keine Bollen in der Hose.“ Also keinen braunen Streifen, meint der Coach damit, „er kann mit ruhigem Puls spielen, hat eine gute Hardware, eine gute Größe und gutes Tempo. Wir arbeiten daran, dass er dauerhaft aktiv bleibt und athletischer wird. Er ist sehr fleißig gewesen und ich bin mir sicher, dass er die erhoffte Verstärkung für uns alles werden wird und wir alle noch viel Freude an ihm haben.“