„Endlich mal geschafft“Baumgart happy: Duda trifft und führt FC-Statistiken an – weiter Italien-Interesse

Ondrej Duda trifft gegen Hertha BSC.

Ondrej Duda traf gegen Hertha BSC am 9. Januar 2022 per sehenswerter Direkt-Abnahme für den 1. FC Köln. 

Ondrej Duda hat eine durchwachsene Hinrunde beim 1. FC Köln hinter sich. Mit seinem Treffer gegen Ex-Klub Hertha BSC hat der Slowake seine Tor-Ausbeute verdoppelt. 

von Jürgen Kemper (kem)Martin Zenge (mze)

„Der Junge kann so viel, aber er bringt nicht immer alles zu 100 Prozent auf den Platz.“ Das sagte FC-Trainer Steffen Baumgart (50) vor einiger Zeit über Ondrej Duda (27).

Der slowakische Nationalspieler blickt auf eine äußerst durchwachsene Hinrunde mit nur einem Tor und null Vorlagen zurück. Gegen seinen Ex-Klub Hertha BSC lieferte er nun (am Sonntag, 9. Januar 2022) seine beste Saisonleistung ab – ein Fingerzeig für die Rückrunde? 

Duda blühte bei der „Alten Dame“ auf, krönte seinen Auftritt mit seinem zweiten Saisontreffer. „Ich freue mich für Dudi. Er hat es endlich mal geschafft, direkt aufs Tor zu schießen. Es ist schön, dass er sich ausgerechnet bei seinem alten Verein dafür belohnen konnte“, sagte Steffen Baumgart.

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Ondrej Duda unter Steffen Baumgart beim 1. FC Köln gesetzt

Der Trainer des 1. FC Köln hatte Duda unter der Woche noch für „nicht unverkäuflich“ erklärt, nachdem das Interesse der beiden Serie-A-Klubs Sampdoria und CFC Genua bekannt geworden war. Baumgart daraufhin: „Wir legen für keinen Spieler ein Transfer-Veto ein. Sollte es ein Angebot für Ondrej geben, würden wir uns darüber unterhalten.“ Laut des italienischen Transfer-Experten Nicolò Schira will vor allem der CFC Gespräche aufnehmen...

Dabei genießt Duda hohes Ansehen bei Baumgart. Der Coach hatte in der Hinrunde trotz ernüchternder Zahlen stets an seinem Kreativspieler festgehalten. Auch nach schwächeren Spielen schenkte er dem Zehner weiter das Vertrauen. Duda bestritt alle 17 Spiele, satte 14 von Anfang an.

Selten war er dabei aber so gefährlich wie bei seinem früheren Klub Hertha. Denn neben seiner sehenswerten Direkt-Abnahme zum zwischenzeitlichen 2:0 hätte Duda beinahe noch mal getroffen. Sein Kopfball in der 19. Minute streifte nur Zentimeter am linken Pfosten vorbei.

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Der Ex-Berliner, wohl Kölns technisch bester Fußballer, war aber nicht nur gefährlich vor dem gegnerischen Tor, sondern dazu auch äußerst fleißig und bissig. Denn mit 11,2 Kilometern lief Duda mehr als jeder andere FC-Profi. Zudem wies er mit zwölf gewonnen Zweikämpfen den besten Kölner Wert auf. Starke Statistiken, die Lust auf mehr machen!

Dementsprechend zufrieden war der Torschütze nach dem verdienten Sieg in der alten Heimat: „Für uns ist es sehr wichtig, dass wir nach der Winterpause wieder drei Punkte geholt haben und mit unserer Arbeit weitermachen. Es war vielleicht kein perfektes Spiel von uns. Insgesamt haben wir aber gut gespielt. Es war einige schwierige Partie für uns, von daher bin ich glücklich“, so Duda.