Er wird beim 1. FC Köln schmerzlich vermisst. Mark Uth (32) musste tatenlos zusehen, wie sich die Offensive ohne ihn in den ersten drei Spielen äußerst schwertat, Chancen herauszuspielen.

Der Spielmacher zog sich beim Pokal-Krimi in Osnabrück eine Muskelverletzung zu und fällt seitdem aus. Obwohl die MRT-Untersuchung laut Vereinsangaben keine strukturelle Verletzung ergab, ist der Porzer nun schon seit drei Wochen raus.

Baumgart über Uth: „Derzeit nicht bundesligatauglich“

Und es werden noch weitere dazu kommen, denn Steffen Baumgart (51) hat Uth erstmal (wieder) ausgeplant. „Bei Mark gibt es keine Prognosen. Über ihn müssen wir nicht reden. Er ist weit weg von allem und derzeit nicht bundesligatauglich. Er steht nicht zur Verfügung“, lautete die düstere Prognose des FC-Trainers.

Der nächste bittere Rückschritt für den ehemaligen Nationalspieler, der in der Vorbereitung so hart für sein Comeback geschuftet hatte. Doch nach einem Jahr Fußball-Pause und drei Operationen im Leisten-Schambein-Bereich ist sein Körper offenbar noch immer nicht bereit für Leistungssport.

„Wenn man ein Jahr kein Fußball gespielt hat, dann melden sich Stellen im Körper, die du vorher gar nicht kanntest“, sagt Baumgart und ergänzt: „Ich kann nicht sagen, wann er wieder bereit sein wird.“

Während Sportboss Christian Keller (44) vergangene Woche noch eine schnelle Rückkehr prognostiziert hatte und die Fans bereits auf einen Einsatz gegen die TSG Hoffenheim (Samstag, 16. September 2023, 15.30 Uhr) gehofft hatten, ist der Coach – wohl auch aufgrund der Vorgeschichte – deutlich pessimistischer.

Mental keine leichte Situation für den ehrgeizigen Torjäger, der nach einem kurzen Hoffnungsschimmer nun wieder alle Kräfte aufwenden muss, um zurückzukommen. „Er muss es verkraften, er ist Profi-Sportler“, sagt Baumgart, der in der Causa Uth mehr und mehr ratlos wirkt.