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Nach Leipzig-KlatscheNeururer mit Rat an Baumgart: „Sollte sich Gedanken um seine Spielart machen“

Kölns Trainer Steffen Baumgart reagiert nach dem 2:0 enttäuscht.

Steffen Baumgart beim Spiel des 1. FC Köln gegen RB Leipzig am Samstagabend (28. Oktober 2023). 

Nach der 0:6-Niederlage gegen RB Leipzig ist die Mannschaft von Steffen Baumgart angezählt. Trainer-Legende Peter Neururer rät dem FC-Coach mal seine Spielart zu überdenken. 

von Felix Rasten (fr)

Es war eine herbe Niederlage für den 1. FC Köln am Samstagabend (28. Oktober 2023)!

Gegen RB Leipzig verloren die Domstädter mit 0:6 und kassierte die siebte Niederlage im neunten Spiel. „Höchste Kölner Niederlage seit 50 Jahren“, hieß es im Einspieler beim Sport1-„Doppelpass“ am Sonntagmorgen (29. Oktober). Es war vielleicht vom TV-Sender nett gemeint, eine Null hinten dranzuhängen, doch tatsächlich liegt die letzte 0:6-Klatsche gerade mal fünf Jahre zurück beim Spiel gegen die TSG Hoffenheim.

Peter Neururer: „Kölner haben die Qualität momentan nicht“

Ein Grund für die Pleite ist für viele Fans und Experten das System der Kölner. Baumgart beharre weiter auf seiner offensiven Spielweise, selbst wenn seine Truppe Gefahr laufe, sich viele Gegentore einzufangen. Gegen Leipzig waren es dann gleich mal sechs Gegentreffer. Ein gefundenes Fressen für Kritiker.

Alles zum Thema Steffen Baumgart

Ex-FC-Coach Peter Neururer (68) ist ein bekennender Baumgart-Fan. Und dennoch ist es für den erfahrenen Trainer jetzt an der Zeit, dass Baumgart an seinem System was ändern muss.

Peter Neururer als TV-Experte vor dem Spiel des FC Schalke 04 gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Peter Neururer beim Spiel des FC Schalke 04 gegen den 1. FC Kaiserslautern am 5. August 2023. 

Im „Doppelpass“ erklärte der 68-Jährige: „Vielleicht sollte er sich Gedanken machen, seine Spielart gerade bei Gegner wie Leipzig oder Bayern München auf andere Sachen zu reduzieren. Genau das, was Steffen spielen wollte, hat Leipzig gespielt und die Kölner damit abgeschossen, weil die Kölner die Qualität für sein Spiel momentan nicht haben.“

Für Neururer und die anderen Gäste ist zudem klar: Abgänge wie die von Anthony Modeste (35/Al Ahly), Salih Özcan (25/Borussia Dortmund), Jonas Hector (33/Karriereende) und Ellyes Skhiri (28/Eintracht Frankfurt) kann man nicht so einfach kompensieren, was auch an den finanziellen Mitteln der Kölner liegt. 

Für den FC stehen nach dem Pokalspiel in Kaiserslautern am Dienstag (31. Oktober) jetzt wegweisende Partien gegen den FC Augsburg (4. November) und den VfL Bochum (11. November) auf dem Spielplan. „Jetzt kommen Spiele für den 1. FC Köln, Bayern München mal ausgeklammert, die muss ich gewinnen aufgrund der Tabellensituation. Und das wird natürlich schwer“, führt Neururer weiter aus. 

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Baumgarts Umgang mit der Mannschaft bewundert Neururer jedoch nach wie vor: „Die Art und Weise, wie sich Steffen gegenüber der Mannschaft verhält, ist einfach absolut authentisch. Das war immer so und wird sich auch nicht ändern. Er zieht sein Ding durch und hat ein gutes Verhältnis zur Mannschaft. Das weiß ich von dem ein oder anderen Spieler.“

Der 68-Jährige glaubt an das Projekt Baumgart beim FC. In der aktuellen Krise müsse man gerade an einem solchen Trainer festhalten und ihm die Möglichkeit geben, diese Situation mit der Mannschaft zu lösen. Es gehe jetzt nur noch um den Klassenerhalt.