Hiobsbotschaft aus der RehaFC-Pechvogel erleidet nächsten Rückschlag – droht das Saison-Aus?

Mark Uth und sein Frau Franziska.

Mark Uth verfolgte das Spiel des 1. FC Köln gegen Bayer Leverkusen (3. März 2024) mit seiner Frau Franziska auf der Tribüne.

Mark Uth wird dem 1. FC Köln auf unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung stehen. Der schmerzlich vermisste Spielmacher erlitt in der Reha den nächsten Rückschlag auf dem Weg zum Comeback.

von Uwe Bödeker (ubo)Jürgen Kemper (kem)

Er ist und bleibt der große Pechvogel beim 1. FC Köln.

Denn die Leidensgeschichte von Mark Uth (32) nimmt und nimmt kein Ende. Nach drei Schambein- bzw. Leisten-Operationen in den vergangenen anderthalb Jahren hängt seine Karriere mehr denn je am seidenen Faden. Auf jeden Comeback-Versuch folgte prompt der nächste Rückschlag.

Timo Schultz hatte auf frühere Uth-Rückkehr beim FC gehofft

Aktuell kommt der Spielmacher, der so schmerzlich vermisst wird, nach seiner Knie-Verletzung aus dem Testkick in Essen Anfang Januar einfach nicht auf die Beine.

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Vor dem Derby gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag (9. März 2024, 15.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) musste Thomas Kessler (38) nun eingestehen: „Mark hat während der Reha-Maßnahmen einen Rückschlag erlitten. Das hat dazu geführt, dass es nicht so vorangeht, wie wir uns das vorgestellt haben.“

Alles viel schlimmer als gedacht! Am 11. Januar sagte Trainer Timo Schultz (46) noch: „Bei Mark wird es hoffentlich nicht zu lange dauern. Im Knie ist nichts strukturell kaputt. Da sind wir optimistisch, dass er in den nächsten zwei, drei Wochen wieder auf dem Platz steht.“

Kölner Eigengewächs im Porträt

Mark Uths Karriere in Bildern

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Diese Aussage ist mittlerweile acht Wochen her und Uth meilenweit davon entfernt, wieder ein Bundesliga-Spiel absolvieren zu können. Zum Vergleich: Davie Selke (29), der sich eine Woche später als Uth und einen Bruch im Fuß zugezogen hatte, wird gegen die Fohlen voraussichtlich wieder im Kader stehen.

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Am Mittwoch absolvierte Porzer eine leichte Lauf-Einheit durch den Grüngürtel, viel mehr ist aktuell aber noch nicht drin. Der Zeitpunkt für eine Rückkehr ins Teamtraining steht in den Sternen. „Es gibt keine Prognose. Wir hoffen, dass wir ihn schnellstmöglich wieder in den Trainingsbetrieb bekommen“, sagt Kessler und schiebt hinterher: „Es gibt aber keinen konkreten Ablaufplan, wir müssen von Tag zu Tag schauen.“

Nach dem neuerlichen Rückschlag stellt sich immer mehr die Frage, ob Uth – mit der Vorgeschichte – der Mannschaft in dieser Saison überhaupt noch mal helfen kann.