Bayer Leverkusen hatte Said El Mala in der Vergangenheit selbst mal im Visier. Vor dem Duell gegen den 1. FC Köln sprach Scout Falko Götz über das Versäumnis – inklusive eines Seitenhiebs Richtung FC.
Jetzt in Leverkusen tätigEx-Kölner stichelt bei Sky gegen den FC
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Nur für zwei Vereine machte er in seiner Karriere mehr als 100 Pflichtspiele: Falko Götz (63) hinterließ sowohl beim 1. FC Köln als auch bei Bayer Leverkusen Spuren.
Am Samstagabend (13. Dezember 2025) war der aktuell als Scout für den Werksklub tätige Ex-Profi zu Beginn Teil der Sky-Übertragung beim Topspiel in der BayArena. Dabei sprach er auch über die alles überstrahlende Personalie Said El Mala (19) – nicht ohne einen Seitenhieb in Richtung des alten Arbeitgebers.
Falko Götz hatte El Mala selbst im Visier
Götz stand von 1988 bis 1992 in 161 Spielen für den FC auf dem Rasen, war zuvor 140 Mal für Bayer Leverkusen aufgelaufen. Weil er seit 2019 wieder für seinen früheren Klub arbeitet, war die Verteilung der Sympathien vor dem Rheinland-Duell schnell geklärt.
Als Scout hat der langjährige Bundesliga-Profi naturgemäß auch ein Auge für die Stars der Konkurrenz, wurde im Sky-Interview entsprechend auf El Mala angesprochen. Den hatte Leverkusen laut Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ in der Vergangenheit ohnehin schon mal auf dem Zettel.
„Wir haben ihn gesehen bei Viktoria Köln. Da hat er vorgespielt, aber es war nicht zu erwarten, dass er so eine Entwicklung nimmt. Das muss man auch ganz klar sagen“, sagte Götz über den Senkrechtstarter der laufenden Bundesliga-Saison.
Dann ergänzte Götz seine Einschätzung zu El Mala: „Er ist ganz klar eine Bereicherung, und die Kölner haben ja zwei Jahre Zeit gehabt, sich im Scouting zu sortieren. Vorher gab es keine Transfers. Von daher sei es ihnen zu gönnen, dass sie mit El Mala so eine Personale rausholen können.“

Copyright: Screenshot Sky
Falko Götz (2.v.l.) am Samstag (13. Dezember 2025) bei Sky als Interview-Gast.
Die Transfersperren-Spitze in Richtung der anderen Rheinseite entging auch Moderator Sebastian Hellmann (58) nicht, der schmunzeln musste: „Ein kleiner Seitenhieb noch.“
Ganz korrekt war die Einschätzung des Leverkuseners allerdings nicht: El Mala war schließlich just während der Transfersperre im Sommer 2024 für kleines Geld verpflichtet worden, durfte nur nicht für den Spielbetrieb registriert werden.
Gemeinsam mit Bruder Malek (20) ging es daher per Leihe ein weiteres Jahr zu Viktoria, ehe er im Sommer im Anschluss an eine starke Saison in der 3. Liga schließlich in den Profi-Kader rückte.

