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„Hat uns mal ausgezeichnet“Von Platz 1 auf Platz 18 abgerutscht: Diese FC-Stärke vermisst Baumgart

Steffen Baumgart (1. FC Köln) beim Testspiel gegen Reusrath.

Steffen Baumgart, hier im Oktober 2023, vermisst eine ganz besondere FC-Qualität.

Nicht vieles läuft in der aktuellen Spielzeit für den 1. FC Köln. Eine Stärke, die den FC früher ausgezeichnet hat, vermisst Trainer Steffen Baumgart besonders.

von Felix Stollenwerk (sto)

Es ist das wohl wichtigste Derby der vergangenen Jahre, wenn der 1. FC Köln am Sonntag (22. Oktober 2023, 15.30 Uhr/DAZN und im Liveticker auf EXPRESS.de) auf Borussia Mönchengladbach trifft.

Im Rhein-Energie-Stadion möchte die Mannschaft von Steffen Baumgart (51) endlich den ersten Saisonsieg einfahren und die Rote Laterne an den FSV Mainz 05 abgeben. Entscheidend dafür könnte eine Qualität sein, die den Kölnern zuletzt abhandengekommen war.

Baumgart wünscht sich Comeback-Qualitäten zurück

„Wer sich an erfolgreichere Zeiten erinnern kann: Das hat uns mal ausgezeichnet“, blickte Baumgart auf der FC-Pressekonferenz sehnsüchtig auf seine ersten beiden Spielzeiten in Köln zurück.

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Dabei spricht der gebürtige Rostocker von der Schlussoffensive, die den 1. FC Köln in den letzten beiden Jahren stets ausgezeichnet hat. Die von Baumgart eingehauchte „Niemals aufgeben“-Mentalität scheint in der Saison 23/24 zwar nicht verloren, doch sprang bislang wenig Zählbares für den unermüdlichen Einsatz der FC-Akteure heraus – zu wenig.

In der ersten Baumgart-Spielzeit holte der FC die zweitmeisten Punkte nach Rückstand (17 Punkte), in der abgelaufenen Saison punktete nur Eintracht Frankfurt ebenso so häufig nach Rückstand, wie die Kölner (16 Punkte). Im Jahr 23/24 befindet man sich, wie in der Tabelle, auf dem letzten Platz, konnte keinen einzigen Punkt nach Rückstand einfahren.

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„Was uns über einen längeren Zeitraum ausgezeichnet hat, ist, dass wir gleichmäßig im Kader besetzt waren. Dass wir wechseln und dadurch noch mal Druck auf den Gegner machen konnten in den letzten Minuten“, blickt Baumgart auf die verlorene Comeback-Qualität zurück.

Das soll sich wieder ändern, vor allem dank der zahlreichen Rückkehrer Mark Uth (32), Linton Maina (24), Benno Schmitz (28) und Luca Waldschmidt. Ab der kommenden Woche wird wohl auch Jan Thielmann (21) wieder im Kader stehen. Dadurch erhöhen sich die Optionen für Baumgart nicht nur in der Startelf, sondern auch im weiteren Spielverlauf.

Rheinisches Derby

Diese Profis waren schon für den 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach aktiv

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Klar ist jedoch, dass Baumgart am Sonntag unter einem Umstand wohl gerne auf die Kölner Comeback-Qualitäten verzichten könnte. Nämlich, wenn der FC eine Führung über die Zeit bringen würde.

Die jeweiligen Führungen gegen Frankfurt, Wolfsburg und Bremen reichten nur bei der Eintracht zu einem Punkt – auch hier ist der FC Bundesliga-Schlusslicht. Ob es gegen Mönchengladbach ein Comeback nach Rückstand oder ein Sieg nach Führung wird, dürfte Baumgart und den FC-Fans egal sein. Hauptsache Punkte.